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Ungenutztes Juwel

Bürger wollen das Schlössl für sich

Das Laimer Schlössl steht leer und sieht, abgeschottet von einem blickdichten Zaun, einer ungewissen Zukunft entgegen. (Bild: job)

Pasing hat das Ebenböckhaus, Freimann die Mohr-Villa und Laim hätte sein Laimer Schlössl an der Agnes-Bernauer-Straße. Doch anders als die Pasinger oder Freimanner können die Laimer das Gebäude in ihrem Viertel nicht für kulturelle Zwecke nutzen, denn das Schlössl ist in Privatbesitz. Seit das denkmalgeschützte Bauwerk, eines der letzten historischen Gebäude im alten Kern, verkauft wurde, steht es leer. Seit vier Jahren schlummern das Schlössl und sein Garten im Dornröschenschlaf. Wo es sich einst des Kurfürsten Geliebte gut gehen ließ, könnten womöglich bald Luxuswohnungen entstehen, fürchten die Laimer Bürger. Sie wollen wissen, welche Planungen es für das Schlössl gibt und wie es um den Denkmalschutz steht.
Die Bürgerversammlung Laim empfahl nun zudem, die Stadt solle das Schlössl kaufen und es für kulturelle und Bildungszwecke nutzen. Der Garten solle für die Öffentlichkeit geöffnet werden, wünschen sich die Laimer.

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