Stolperfalle soll weg
Bürger fordern Rückbau an der Siglstraße
Ein paar Zentimeter Bordstein sorgen in Laim für einigen Ärger. Hier wird gestolpert und gestürzt, ja sogar größere Gefahr befürchtet. Grund dafür ist: Jahrelang war der Überweg an der Zschokkestraße auf Höhe der Siglstraße ebenmäßig. Dann begannen im Sommer die Stadtwerke damit, in der Straße neue Leitungen zu verlegen, um das Fernwärmenetz zu erweitern. Im Zuge dessen wurden auch die Straßenbahngleise in der Kurve an der Siglstraße erneuert. Als die Fuß- und Radwege nach Beendigung der Straßenbauarbeiten wiederhergestellt wurden, hat man aber einen Randstein eingebaut.
Laimer Bürger beschweren sich jetzt über diesen eingefügten Stolperstein: „Unverständlicherweise wurden nun die vormals ebenerdigen Übergänge mit Randsteinen versehen, die nun ein gefährliches Hindernis für Radfahrer und Fußgänger bedeutet. Dies ist ein unzumutbarer Zustand, zumal hier in der Gegend sehr viele alte und gehbehinderte Mitbürger wohnen, die mit Rollstuhl oder Rollator unterwegs sind („Alte Heimat“)“, beklagt etwa ein Bürger-Brief, der im Namen mehrerer Wohnblöcke an den Laimer Bezirksausschuss (BA) gerichtet wurde. Schnellsten solle nun der Übergang an der Zschokkestraße/ Siglstraße zurückgebaut werden, fordern die Anwohner. Dem „Schildbürgerstreich“ solle man ein Ende bereiten, „bevor sich hier vielleicht ein Radler das Genick bricht oder eine alte Dame mit Rollstuhl umkippt“, erklären die Nachbarn. Der Laimer BA pflichtet den Stadtteilbewohnern bei. Einstimmig wurde der Antrag verabschiedet und an die Stadtverwaltung weitergeleitet.
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