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Senioren ins Zentrum

CSU fordert zentrales Alten- und Service-Zentrum

Das Alten- und Service-Zentrum im Kiem-Pauli-Weg 22 wird in den nächsten Jahren abgerissen. Wo das ASZ Laim danach aufgebaut wird, steht noch nicht fest. (Bild: kö)

Im Zuge der geplanten Sanierung und Neubebauung der "Alten Heimat" rund um den Kiem-Pauli-Weg, steht auch die Verlegung des hier ansässigen Alten- und Service-Zentrums (ASZ) an. Das ASZ Laim in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) erfülle "eine sehr wichtige Aufgabe im Viertel" und solle daher in möglichst zentraler Lage in Laim wieder entstehen, fordert nun die CSU im Laimer Bezirksausschuss (BA). Das ASZ stärke und unterstütze den Erhalt der Selbstständigkeit, trage zur psychischen und physischen Gesundheit bei und wirke der Vereinsamung, Isolation und Ausgrenzung der Senioren im Viertel entgegen. Das neue ASZ solle zum "ASZ plus" ausgebaut werden, fordert die CSU-Fraktion im Laimer BA und begründet: "Ein 'ASZ plus' bietet zusätzliche Leistungsbereiche, die in Laim fehlen und wichtig sind."

Nahtloser Übergang

Dieses "plus" könnte ein neues ASZ nach Ansicht der Antragsteller bringen: Präventive Hausbesuche, Aufbau von Unterstützungssystemen zur Bewältigung des Alltags, mehr qualifizierte Ehrenamtliche und die Übernahme einer regionalen Lotsenfunktion im System der Altenhilfe. "Alle diese wichtigen Aufgaben sollen für die Laimer Bevölkerung möglichst in der Mitte des Viertels angeboten werden." Für den neuen Standort des ASZ Laim wünscht auch Einrichtungsleiter Peter Pinck sich eine zentrale Lage, das hatte er seit Planungsbeginn für die "Alte Heimat" klar geäußert. Und auch der BA Laim wünscht sich die Anlaufstelle für Senioren am liebsten im Herzen Laims statt am Rande des Viertels und unterstützt daher den CSU-Antrag voll umfänglich. Das Problem aber bleibt, dass freie Grundstücksflächen im Stadtbezirk Mangelware sind. Ein Vorschlag, wo das "ASZ plus" platziert werden könnte, ist daher auch im CSU-Antrag nicht enthalten. Stattdessen aber die Forderung, dass die Leistungen des ASZ ohne Unterbrechung angeboten werden und ein nahtloser Übergang vom alten ins neue Haus sichergestellt wird. Für Laim seien die Arbeit und die Angebote des ASZ "immens wichtig": "Daher darf es keinen Zeitraum zwischen Abriss und Neueröffnung geben."


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