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Pro und Contra Pilotprojekt

Radwegkonzept Elsenheimerstraße

(Bild: Logo)

Seit einigen Monaten wird in der Elsenheimerstraße das Pilotprojekt durchgeführt, wonach Radfahrer wählen dürfen, ob sie auf dem vorhandenen Fahrradweg oder auf dem neuen „Fahrradschutzstreifen“ fahren wollen. Im Stadtbezirk ruft dieses Konzept Kritik – vor allem von Autofahrern – hervor. „Die zwei Radwege sind wirklich gefährlich“, kritisierte eine Laimer Bürgerin in der Januar-Sitzung des Laimer Bezirksausschusses (BA). Zeitnah will der BA Laim einen Ortstermin mit der Stadtverwaltung wahrnehmen, um sich die Situation anzusehen, erklärte Ingo Westcombe-Benn, Sprecher der Grünen-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Umwelt. In einigen Monaten läuft die Testphase für das Pilotprojekt ohnehin aus. Danach soll Resümee gezogen werden, um zu entscheiden, ob das Konzept zweier Radwege dauerhaft eingerichtet wird. Ingo Westcombe-Benn jedenfalls sprach sich dafür aus: „Ich persönlich finde die Sache gut, weil Radfahrer schneller voran kommen.“

Organisiertes Betteln

Per Bürgerpost beklagt ein Laimer Mann das zunehmende, vermeintlich organisierte Betteln im Bereich zwischen Fürstenrieder Straße und Laimer Kreisel. „Für die Einkaufskunden, insbesondere Kinder, Frauen und ältere Menschen stellt dies aufgrund der ständig zunehmenden Bettlermenge (anfangs vereinzelte Bettler, jetzt bereits bis zwei Dutzend im Block auftretende Bettler) eine aufdringlich, unangenehme, sehr unübersichtliche Situation dar, die Kleinkriminalität positiv befördert“, schreibt der Mann und fordert, dass „die gefährdete öffentliche Ordnung“ wieder hergestellt werde. Der Laimer BA entschied nun einstimmig, die Bürgerklage an das zuständige Kreisverwaltungsreferat weiterzugeben.

Standort für Container bleibt

Die Wertstoffcontainer in der Hans-Thonauer-/ Nördlinger Straße bleiben, dies teilte der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) jüngst mit. Der Laimer BA hatte sich dafür eingesetzt, dass die Container von diesem Standort verschwinden, u.a. weil die Gehwegbreite durch die Container eingeengt würde. Der AWM erklärt dazu: „Der monierte Standplatz wurde zwischenzeitlich durch unseren Außendienstmitarbeiter vor Ort kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass die verbleibende Restgehbahnbreite entgegen den Aussagen mind. 1,95 m beträgt.“ Diese Gehbahnbreite sei völlig ausreichend. Damit sieht der Betrieb hier keinen Handlungsbedarf. „Mit der Antwort des KVR sind wir nicht zufrieden“, erklärte Alexandra Gaßmann (CSU) und forderte: „Wir sollten den AWM nochmal dringend um Verlegung der Container bitten.“

Nächste Sitzung

Die nächste öffentliche Sitzung des Laimer BA findet am Dienstag, 2. Februar, um 19.30 Uhr im Alten- und Service-Zentrum (Kiem-Pauli-Weg 22) statt.


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