Neuer Kooperationspartner
Firma Zausinger unterstützt Mittelschulen an der Schrobenhausener Straße und an der Ridlerstraße
Einen wichtigen neuen Kooperationspartner für das kommende Schuljahr haben die Mittelschulen an der Schrobenhausener Straße in Laim und an der Ridlerstraße auf der Schwanthalerhöhe gewonnen: Die Münchner Firma Zausinger, die im Februar zum ersten Mal an der so genannten Jobrallye, einer Art Projekttag zur Berufsorientierung für die Schüler der achten Klassen, teilgenommen hatte, erklärte sich bereit, auch in Zukunft mit den beiden Schulen in Sachen Berufsorientierung und -vorbereitung zusammenzuarbeiten. Einen offiziellen Kooperationsvertrag unterschrieben die Schulleiter Reinhard Wiesmüller (Mittelschule an der Ridlerstraße) und Rupert Knödl (Mittelschule an der Schrobenhausener Straße) sowie Mladenka Kuzmanovic von der Firma Zausinger bei einem gemeinsamen Treffen im Unternehmen an der Brienner Straße.
„Immer auf der Suche“
Der Inhalt des Kooperationsvertrages ist vielfältig: Von Betriebserkundungen sowohl für Lehrer als auch für interessierte Schüler über die Bereitstellung von Praktikumsplätzen bis hin zur weiteren Mitwirkung an der nächsten Jobrallye und der Zusammenarbeit am „Girls‘ Day“ reichen die Verabredungen. „Durch die Teilnahme an der letzten Jobrallye haben wir einige sehr gute Praktikanten bekommen. Ein Kandidat aus der achten Klasse hat sich sogar so super gezeigt, dass wir mit ihm auch gleich schon über seine Ausbildung bei uns gesprochen haben“, lobte Kuzmanovic und stellte damit gleichzeitig auch heraus, wo die Vorteile für die Firma Zausinger bei dieser Kooperation liegen. „Wir sind immer auf der Suche nach guten Azubis.“ Die Übernahmequote bei Zausinger läge zwischen 80 und 85 Prozent, viele Mitarbeiter seien bereits seit Jahrzehnten im Unternehmen tätig.
Hemmschwellen senken
„Für die Schüler ist es ideal, wenn sie einen festen Ansprechpartner haben und Gesichtern begegnen, die sie schon kennen“, betonte Wiesmüller. Gerade auch deshalb seien feste Kooperationspartner für die Schulen so ein Glücksfall. Auf diese Weise könnten oft entscheidende Hemmschwellen bei der Praktikums- oder Ausbildungsplatzsuche gesenkt werden: „Viele der Schüler sind noch sehr jung und haben mit Bewerbungsprozessen wenig bis keine Erfahrung“, so Wiesmüller.
Der Kooperationsvertrag zwischen beiden Schulen und der Firma Zausinger wurde zunächst nur für das kommende Schuljahr geschlossen. Hier sollen erste Erfahrungen darüber gesammelt werden, was von den Schülern gut angenommen wird und was vielleicht noch nicht ihren Bedürfnissen entspricht. „Nach einem Jahr werden wir uns wieder zusammensetzen und die Projekte und Angebote gegebenenfalls anpassen“, erklärte Claudia Jovanovic von der Praktikumsbörse der InitiativGruppe, die das Unternehmen und die Schulen zusammengebracht hatte.
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