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Neuer Almanach

Am 25. Oktober in der Stadtbibliothek Laim

Rudolf J. König beschreibt im neuen „Laimer Almanach“ das Familienleben in der Zeit zwischen 1945 und 1958 in der Baracke Friedenheimer Straße 111. Im Bild: Rudolf, Mutter Helga, Schwester Gisela, Stiefvater König. (Bild: Rudolf Josef König)

Der Historische Verein Laim e.V. setzt sich für den Erhalt der Stadtteilgeschichte, für das Gedenken an Stadtteilbewohner und das Bewahren von Zeitdokumenten ein. In seinem jährlich erscheinenden Almanach beleuchten Vereinsmitglieder einzelne Aspekte der Laimer Geschichte, zeigen neu Erforschtes auf oder geben Einblick in Dokumente und Bilder, die dem Verein aus Nachlässen oder von Familien überlassen werden. Am Dienstag, 25. Oktober präsentieren die „Laimer Historiker“ nun Interessierten ihren neuen Almanach im Rahmen eines Empfangs in der Stadtbibliothek Laim. Hier sind zugleich die neu gewählten Vereinsvorstände anzutreffen, darunter Margit Meier, die künftig den Vereinsvorsitz innehat.

Neuer Vereinsvorstand

Nach zehn Jahren als Vereinsvorsitzender gab Peter Hausmann sein Amt frei. Bei den kürzlich abgehaltenen Neuwahlen wurde Margit Meier zur Vereinsvorsitzenden gewählt. Peter Hausmann und Lothar Schmidt sind als Stellvertreter und Uwe Hartig zum Schatzmeister bestimmt. Schriftführer ist Peter Gloël. Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Schmidt, Alexander Schöttl sowie Eva Zoller und Ursula Striegl. Auch in neuer Besetzung bleibt dem Vorstand des Historischen Vereins jedoch die Heimatforschung ein Herzensanliegen.

Breites Bildmaterial

Für den neuen Almanach 2022/23 lieferten neben Lothar Schmidt auch Peter Gloel, Peter Hausmann sowie Josef König und Heinz-Dieter Sührer Beiträge. Themen sind u.a. das Leben in Laim zwischen den 40er und 50er Jahren am Beispiel der Familie Sattelberger / König. Sohn Rudolf J. König beschreibt in seinem Artikel die Zeit von 1945 bis etwa 1958 in der Baracke Friedenheimer Straße 111.
Almanach-Autor Lothar Schmidt widmet indes einen Beitrag dem Ende der klösterlichen Grundherrschaft in Laim zur Zeit der Säkularisierung 1803. Unter dem Titel „Laim und sein Weg in die Diktatur“ gibt Peter Hausmann Einblick in das politische Leben in Laim während der Weimarer Republik und das Vordringen der NSDAP. Des Weiteren zeigt der Almanach mit breitem Bildmaterial wie der Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke, der seit fünf Jahren läuft, das Gesicht Laims verändert.
Der Almanach wird am 25. Oktober um 19.30 Uhr in der Laimer Stadtbibliothek (Fürstenrieder Straße 53) präsentiert. Weitere Infos bietet der Historische Verein Laim auf seiner Homepage www.laimer-historiker.de im Netz.

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