"Neue Alte Heimat: Porträt einer sozialen Siedlung"
Ausstellung in der Stadtbibliothek Laim
Mitten in München, einer Stadt, die ein Synonym ist für Wohnraumnot und explodierende Mietpreise, gibt es seit über 50 Jahren eine Siedlung, die aus Solidarität mit Bedürftigen und Geflüchteten errichtet wurde. Durch mangelnden Informations- und Interessensaustausch geriet sie über viele Jahre in Vergessenheit. Begleitet und unterstützt vom Trägerverein „Jane Addams Zentrum“ (jaz) setzen sich ihre Bewohner heute engagiert und selbstbewusst für ihre Interessen ein, arbeiten erfolgreich mit Planung, Verwaltung und Politik zusammen und gestalten aktiv ihr Zusammenleben.
Stimme der Bewohner
Im letzten Herbst ist ein kleines Buch erschienen, das diesen Prozess in Wort und Bild liebevoll dokumentiert: „Neue Alte Heimat: Porträt einer sozialen Siedlung“ . Herzstück des Buchs sind die Porträts der Bewohner, die hier selbst zu Wort kommen: Mit ihren Sorgen und Sehnsüchten und den Geschichten und Wünschen, die sie mit „ihrer“ Siedlung verbinden.
Das Buchprojekt ist, aufbereitet zu einer Fotoausstellung, nun noch einmal in der Stadtbibliothek Laim zu sehen.
Die Ausstellung ist von Mittwoch, 17. Oktober bis Freitag, 23. November in der Stadtbibliothek Laim ( Fürstenrieder Str. 53) während der Öffnungszeiten (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis 19 Uhr) zu sehen. Die Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 17. Oktober, um 19.30 Uhr bietet allen Interessierten noch einmal die Gelegenheit, mit den Machern von Buch und Ausstellung ins Gespräch zu kommen und sich über die spannende und wechselvolle Geschichte der „Neuen Alten Heimat“ auszutauschen. Der Eintritt ist frei.
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