Musik und Murmeltiermasken
Initiativegruppe „inlaim“ lädt zur Performance
Musik, Masken, Tiergedichte, Texte und Collagen – die neue Kunstaktion der Initiativgruppe „inlaim“ hält einige Überraschungen vor. Als Basis dienten die Ergebnisse der sogenannten „Laimer Touren“, welche „inlaim“ initiiert hatte. Dabei wurden rund 300 Laimer zu ihrem Stadtviertel interviewt. Gefragt worden war nach geliebten und wenig geliebten Orten im Stadtteil und nach typischen Eigenschaften, die für Laim stehen. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Der Stadtteil ist sehr beliebt.
Entspannt und ruhig
Gelassen, entspannt und ruhig empfinden die Laimer ihr Viertel. Manchmal auch zu ruhig, etwas bieder oder auch spießig. Die Laimer lieben ihr Zuhause, ärgern sich jedoch am meisten über die Fürstenrieder Straße. Welches Tier könnte man Laim zuschreiben? Meist genannt wurden Hund, Katze, Murmeltier und Bär. Diese und weitere Ergebnisse aus der Stadtviertelbefragung verarbeitete die Initiativgruppe „inlaim“ in einer Performance. An den nächsten vier Samstagen ist die Performance mit Musik und Masken an verschiedenen öffentlichen Plätzen kostenfrei zu sehen. Die Musik ist komponiert und eingespielt von der Münchner Künstlerin Michaela Dietl, die der Initiative sogar einen eigenen „Laimer Landler“ überließ. Masken und Gesamtkonzept stammen von Sophie Johanna Kaiser.
Anregungen willkommen
Desweiteren werden Tiergedichte von Michael Feindt präsentiert, Texte von Annette zum Felde und Petra Stockdreher sowie Tiercollagen von Carla Dietl, Gestaltung von Ruth Wassermann. Termine der Kunstaktion sind: Am Samstag, 21. September, vor der Stadtbibliothek (Fürstenrieder Straße 53), am 28. September Ecke Fürstenrieder Straße/Agnes-Bernauer-Straße, am 5. Oktober am Laimer Anger und am 12. Oktober am Willibaldplatz. Die Kunstaktionen finden jeweils von 11 bis 13 Uhr statt. Die Initiative will auch weiterhin die Wünsche und Vorschläge aus dem Stadtteil hören und wird daher eine große Wandtafel bereitstellen, die mit Anregungen ergänzt werden darf.
Finanziell unterstützt wird und wurde die Aktion vom Kulturreferat und vom Sozialreferat der Landeshauptstadt München. Zu finden ist die Initiativgruppe „inlaim“ künftig an ihrem neuen Standort in der Guido-Schneble-Straße 24, wo es Raum für Austausch, Begegnung und Bewegung gibt.
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