Mit "Höllenfeuer" ganz vorn
Ingenieurekammer zeichnet Grundschüler aus
"Das Grundschul-Team hat erkannt, wie durch die Aussteifung der Ecken ein stabiles Rahmentragwerk entsteht", lobte die Jury die "Höllenfeuer"-Bahn des Laimer Teams. "Das Modell besticht durch seine handwerkliche Präzision, die abwechslungsreiche Gestaltung und die durch drei Spiralen erzeugten unterschiedlichen Geschwindigkeiten." (Foto: Junior.ING)
Wilde Loopings, ein steiles Gefälle und ein einfallsreiches Design – damit begeisterten die rund 130 für den Schülerwettbewerb Junior.ING eingereichten Achterbahn-Modelle die Jury. Bei der großen Preisverleihung in der Hochschule München wurden jetzt die besten Schülerinnen und Schüler und ihre Modelle von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ausgezeichnet. Mit dem Wettbewerb motiviert die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bayerische Schülerinnen und Schüler, ihr Ingenieurtalent praktisch zu erproben.
Preisträger aus Dachau und Laim
Unter den Preisträgern sind Justus Witt, Christopher Schaube, Gero Kummerlöwe, Yasin Uzun und Mira Tröger aus der Von-der-Pfordten-Grundschule in Laim (3. Klasse). Sie wurden vom Vorstand der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau mit dem Sonderpreis Grundschule für ihre Achterbahn "Höllenfeuer" ausgezeichnet.
"Echte Talente am Werk"
Dr.-Ing. Werner Weigl, 2. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, zeigte sich beeindruckt von den Achterbahn-Modellen: "Was die Schülerinnen und Schüler eingereicht haben, das ist echt großartig. Es ist eine große Vielfalt an Entwürfen bei uns eingegangen, komplett verschiedene Materialien, unterschiedlichste Bauweisen. Wir sind begeistert von der hohen Qualität der Modelle und wie einfallsreich die Achterbahnen konstruiert wurden. Aus all den Modellen spricht Motivation, Kreativität, Liebe zum Detail, Sorgfalt und technisches Verständnis. Hier sind echte Ingenieurtalente am Werk!"
Kultusministerin Anna Stolz hat die Schirmherrschaft des Preises übernommen, der bereits zum sechsten Mal ausgelobt wurde und in zwei Alterskategorien (bis 8. Klasse und ab 9. Klasse) vergeben wurde. „Der Wettbewerb ‚Junior.ING‘ begeistert jedes Jahr junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik, deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft übernommen", sagte sie. "Ich danke ganz besonders allen Lehrkräften, die ihre Gruppen so engagiert begleitet haben. Ein herzlicher Dank geht auch an die Bayerische Ingenieurekammer-Bau für die Durchführung des Wettbewerbs.“
Den Wettbewerb veranstalten die Bundesingenieurkammer und die Ingenieurekammern von 15 Bundesländern. Sie wollen damit die Lehrkräfte im Themenfeld „Bauen und Konstruieren“ des LehrplanPLUS praktisch unterstützen und einen Beitrag zur Initiative „MINT – Unterricht für die Zukunft“ des Kultusministeriums leisten.
Vierte Plätze
Mit vierten Plätzen gewürdigt wurden u.a. diese Bahnen:
Thomas-Mann-Gymnasium München:
"Air-Race" von Ayan Kazi, Korbinian Loch, Noah Sontowski.
"Christmas Coaster" von Anne Gstettner, Ida Molly.
"Die Schlaberbahn" von Phil Meyer, Marc Neantu.
"Spider" von Ronja Rohm, Anna Seidenspinner, Moritz Weiß.
"Spiral Coaster" von Thomas Kempgen, Lukas Valjavec.
Von-der-Pfordten-Grundschule:
"Kogacoaster im Zauberwald" von Vito Banac, Lino Gerritzen, Ida Job, Jonas Schwarzer, Sergej Starikov.
Theresien-Gymnasium München:
"Baba Yaga" von Laura Krizan.
"Dorf Eliza" von Eliza Hopmann.
"Weltreise" von Laura Jany.
Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting:
"Sunken Land"von Luis Bausewein, Simon Darnhofer, Helena Maucher, Georgi Stoyzhev, Anton Zielbauer.
"ZebraLooping" von Nico di Stasi, Philip Kellner, Mathilda Götze, Charlotte Jacoby, Cornelius Pabst.
"Marble Mystery" von Ben Fülle, Bela Jurgan, Felix Morgner, Lena Schindele, Tamiko Soboll.
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