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„Mein schönster Baum“

Laimer Sieger des Baumwettbewerbs gekürt

Jüngst wurde der schönste Baum in Laim gekürt und die drei erstplatzierten Wettbewerbsteilnehmer mit Preisen bedacht. Die Jury setzte sich zusammen aus Martha Mertens (links), ehem. BA-Mitglied, Angela Burkhardt-Keller vom BUND Naturschutz (3. von links), Wolfram Schendel aus dem BA Laim (rechts) und Nicola Fritz (BA Laim), die bei der Preisverleihung von Martin Beier (2. von links) vertreten wurde. (Bild: kö)

Welches ist der schönste Baum in Laim? In den vergangenen zweieinhalb Monaten waren die Laimer dazu aufgerufen ihre Lieblingsbäume im Viertel ausfindig zu machen. Der Ausschuss für Umwelt und Baumschutz im Bezirksausschuss (BA) Laim hatte den Wettbewerb „Mein schönster Baum“ initiiert, um damit auf die Bedeutung und Wichtigkeit des Erhalts der Bäume aufmerksam zu machen. Und die Laimer folgten diesem Aufruf und beteiligten sich rege: 47 Einreichungen erreichten die Jury, darunter Fotos, Videos, persönliche Geschichten und selbst verfasste Gedichte. Manche beschrieben die Bäume, andere erzählten davon, was sie mit dem Baum verbindet. „Es ist wirklich eine ganz bunte, tolle Mischung an Baumvorschlägen zusammengekommen“, freut sich Nicola Fritz (Grüne), Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Baumschutz. Einen „schönen Erfolg“ nennt auch BA-Kollege Martin Beier die Aktion, der jüngst in Vertretung von Nicola Fritz zur Siegerehrung begrüßte. Gewonnen und als „schönster Baum“ in Laim gekürt wurde die Buche im Burgkmair-Park. Die Buche hatte sowohl Nicki Bedel als auch Angelika Rödl-Kähler für den Wettbewerb eingereicht, so dass der erste Platz gleich doppelt besetzt wurde.

„Immer eine Augenweide“

Für Nicki Bedel ist die Buche ein besonderer Baum, weil er sich so gut zum Klettern für die Kinder eignet. Angelika Rödl-Kähler beschrieb den Baum so: „Er ist Rastplatz für Krähen, Spielwiese für Eichhörnchen, Klettergerüst für Kinder, Schattenspender im Sommer und immer eine Augenweide.“ Die Jury, bestehend aus Angela Burkhardt-Keller (BUND Naturschutz), Martha Mertens (ehem. BA-Mitglied), Nicola Fritz (BA 25) und Ernst-Wolfram Schendel (BA 25) sah das genauso. Der erste Platz ging damit an die Buche aus dem Burgkmair-Park bzw. an Nicki Bedel und Angelika Rödl-Kähler, die sich jeweils über einen Pflanzengutschein und eine Jahreskarte für den Botanischen Garten, gesponsert vom BA Laim, freuen durften.

„Die Entscheidung ist uns unglaublich schwer gefallen“, betonte Jury-Mitglied Angela Burkhardt-Keller. Eines der Auswahlkriterien sei unter anderem die Sichtbarkeit der Bäume für die Laimer gewesen. Und das gilt auch für die Eiche, die gleichfalls im Burgkmair-Park zu sehen ist. Platz zwei ging daher an Christian Bedel, der die Eiche benannte und ihr als der „ältesten Laimerin“ eine Geschichte schrieb. Auf Platz drei wählte die Jury die Kastanie am Agricola-Spielplatz, eingereicht von Beatrice Birkhahn mit Sohn Noah. Am Wettbewerb beteiligt hatten sich auch Kinder, die mit fünf eigenen Vorschlägen vertreten waren. Für sie alle gab es eine Tafel Schokolade als Ehrenpreis. Wer die eingesendeten Wettbewerbsbeiträge ansehen möchte, findet die Einreichungen auf der Seite des BA Laim im Netz.


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