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Lukas-Schule trauert

Schulgründer Dr. Ingo Resch gestorben

Dr. Ingo Resch, Mitbegründer der evangelischen Lukas-Schule, verstarb im Alter von 80 Jahren. (Bild: Lukas-Schule)

Die Schulfamilie der privaten evangelischen Lukas-Schule trauert um Schulgründer Dr. Ingo Resch. Nach Angaben der Schule verstarb Ingo Resch im Alter von 80 Jahren am 23. April in Gräfelfing. Er hatte die Lukas-Schule vor rund dreißig Jahren zusammen mit Georg Löhr, Karl-Friedrich Thomas und anderen als eine private evangelische Schule in München gegründet. Hauptberuflich war er als Verleger und Unternehmer tätig und hatte immer wieder betont, dass er nie im Sinn hatte, eine Schule zu starten, jedoch bereit war, sich von Gott gebrauchen zu lassen. „Für Gott da zu sein, einfach das tun, was er von mir wollte“, so beschrieb Resch seine Motivation in seinem Buch „Wenn Jesus eine Schule gründet“. Entstanden ist aus dieser Hingabe die Lukas-Schule, die auf christliche Werte baut. Aus den zunächst bescheidenen Anfängen ist inzwischen ein Schulverbund gewachsen, der aus Grund-, Mittel- und Realschule sowie einem Gymnasium besteht und rund 1.100 Schüler zählt.

„Ingo Resch setzte sich immer für eine qualitativ hochwertige Bildung ein, die Herz und Verstand erreichen sollte“, erklärt Martin Wagner, Geschäftsführer der Lukas-Schulen München. „Das wichtigste Anliegen war ihm dabei, dass Schüler und Jugendliche zum Glauben an Jesus Christus eingeladen werden.“ Über dreißig Jahre lang prägte Ingo Resch die Entwicklung der Schule. Engagiert setzte er sich bis vor kurzem noch für den Erweiterungsbau der Schule am Standort in der Riegerhofstraße 18 ein. Hier wurde auch sein letzter Geburtstag (geboren ist er am 24. Dezember 1939) feierlich begangen, bei dem Kinder und Jugendliche mitwirkten.

Zuletzt war er schwer krank. „Für Ingo Resch war Jesus sein Leben. Im Glauben an ihn konnte er leben und sterben“, sagt Martin Wagner. Ingo Resch hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und vier Enkelkinder. Die Beisetzung wird aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen im kleinsten Familienkreis erfolgen.


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