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Kunst als Zeichen der Hoffnung

Drei Installationen auf der Theresienwiese

Phönix von Adam Stubley ist eine zwölf Meter hohe Skulptur. (Bild: Bernd Wackerbauer)

Wie alle Weihnachtsmärkte in Bayern kann auch das Tollwood Winterfestival Corona-bedingt auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Ein Hauch davon ist jedoch auf der Theresienwiese zu spüren. Seit 4. Dezember ist dort eine Kunstinstallation mit drei Kunstwerken zu sehen. Sie soll "in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung und Zuversicht schenken. Die Installation ist zugleich Appell an die Politik, jetzt Künstlerinnen uns Künstler, Marktleute, Gastronominnen und Gastronomen und all diejenigen, die aufgrund der Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind, nicht zu vergessen. Denn Kultur ist existenziell", schreibt die Tollwood GmbH in einer Pressemitteilung.

Lebensfreude schenken

Festivalleiterin Rita Rottenwallner: „Wir können und wollen nicht einfach im Nichts verschwinden mit all dem Schönen, das so viele wunderbare und engagierte Menschen geschaffen haben. Allen voran unsere Kunstwerke, die so viel Lebensfreude schenken, möchten wir den Münchnerinnen und Münchnern zeigen.“

Bis zum 2. Januar stehen der Phönix, der Bacchus und der Zauberwald auf der Theresienwiese und können besichtigt werden. Der „Phönix“ von Adam Stubley ist eine von Feuerschalen umgebene, zwölf Meter hohe Skulptur. Sie steht für die Sagengestalt, die aus der Asche auferstand. Der „Bacchus“ von Torsten Mühlbach stellt eine in luftiger Höhe tanzende Weinrebe dar. Sie ist Symbol für den griechischen Gott des Tanzes, und spiegelt glitzernde Tropfen auf die Theresienwiese. Der Zauberwald wiederum ist ein Areal mit einem glitzernden Pegasus von Torsten Mühlbach und einem riesigen, kunstvoll gestalteten Weihnachtsbaum. Er ist ein Sinnbild für den Glauben an das Leben


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