„Immerhin 51 neue Plätze“
Mehr Radständer am Laimer Platz und an der Friedenheimer Straße
Mit ein bisschen Umsortieren, Neuordnen und dem Austausch von Anlehnbügeln zugunsten von doppelseitigen Fahrradständern können in Laim ein paar neue Radlstellplätze entstehen. „Immerhin 51 neue Plätze“, entfährt es Daniel Haas (Die Grünen), der im Bezirksausschuss Laim (BA 25) dem Ausschuss für Verkehr vorsitzt. Bis 2020 will das Baureferat die neuen Abstellplätze an den beiden U-Bahnhöfen Laimer Platz und Friedenheimer Straße schaffen. Gewünscht hatten sich die Laimer mehr. Und auch darum gekämpft. Vor allem an den U-Bahnhöfen liegen die Räder kreuz und quer und finden keinen Platz. Bei einigen Ortsterminen hatten sich die Lokalpolitiker aus dem BA Lösungen überlegt, um den von Rädern überfluteten U-Bahnhofzugängen Herr zu werden.
„Ein schlechter Witz“
Auf 81 mögliche Radlstellplätze hatte es der BA Laim nach seinen Ortsbegehungen gebracht und diese bei der Behörde beantragt. Bewilligt werden jetzt 51. Der Laimer Platz erhält insgesamt 27 neue Abstellmöglichkeiten: Sechs Stellplätze in Form von drei Anlehnbügeln kommen an die Fläche westlich der Kreuzung Gotthardstraße/ Riegerhofstraße/ Laimer Platz. Weitere 21 Radstellplätze entstehen, wenn die vorhandenen Ständer durch doppelseitige ausgetauscht werden. Am U-Bahnhof Friedenheimer Straße wird man 24 neue Radstellplätze schaffen. Dafür werden in der vorhandenen Grünfläche zwei neue Fahrradabstellanlagen platziert. 12 Stellplätze kommen südöstlich des U-Bahnzugangs und weitere 12 südlich des Aufzugs. Ein Tropfen auf den heißen Stein sind die neuen Radlstellplätze. „Dafür müssen aber weder Bäume noch Parkplätze wegfallen, wie bei den Plätzen, die wie vorgeschlagen hatten“, so Daniel Haas.
Weitere Bügel hatte der BA Laim aber auch an der nördlichen Seite der Gotthardstraße Kreuzung Fürstenrieder Straße beantragt. Diese lehnt das Baureferat mit dem Argument ab, dass der Bereich im Zuge der Tram-Westtangente neu geordnet werde. „Ein schlechter Witz ist das“, findet Heidi Schiller (Die Grünen). So lange wolle man nicht warten, um dem Rad-Chaos beizukommen. „Wir wollen hier nicht noch zehn Jahre warten, bis man die Stangen umbaut“, ergänzt Daniel Haas. Einstimmig entschied der BA sich noch einmal für eine sofortige Lösung stark zu machen.
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