Diakon Georg Riepel mit den vier Sternsingern in St. Ulrich, die im Gottesdienst ihre Gaben zum Jesuskind brachten. (Bild: St. Ulrich)
Diakon Georg Riepel mit den vier Sternsingern in St. Ulrich, die im Gottesdienst ihre Gaben zum Jesuskind brachten. (Bild: St. Ulrich)
Normalerweise ziehen die Sternsinger durchs Viertel und bringen den Segen in die Häuser. Sie klingen an den Türen, singen ihr Lied, verbreiten Weihrauch und schreiben mit Kreide die Segensformel 20*C+M+B+22 an die Haustüren. Zugleich sammeln sie Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit. Im zweiten Jahr der Pandemie mussten sich die Laimer Sternsinger jedoch wieder etwas einfallen lassen, um diesen Brauch coronakonform stattfinden lassen zu können. Statt von Tür zu Tür zu gehen, besuchten insgesamt 22 Kinder und Jugendliche aus dem katholischen Pfarrverband Laim die Gottesdienste zum Dreikönigstag, sammelten hier Spenden und sangen mancherorts noch ein Lied am Kirchplatz. Für die Gemeindemitglieder gab es den Haussegen „to go“.
Neben Texten für die individuelle Haussegnung enthielten die Sternsinger-Päckchen zusätzlich einen Segensaufkleber sowie Kreide, Weihrauch, Kohle und Weihwasser. In allen vier Pfarreien des Pfarrverbands Laim konnte der Segen somit für zu Hause mitgenommen und die Haussegnung selbst durchgeführt werden. Die Spenden sammelten die kleinen Könige indes im Rahmen der Gottesdienste ein. Die diesjährige Sternsinger-Sammlung stand unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Alljährlich sammeln die als Heilige Drei Könige bzw. Weisen aus dem Morgenland gekleideten Kinder und Jugendlichen Spenden für Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit. Besonderes Augenmerk legt das Missionswerk heuer auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika.
Gemeindeassistentin Judit Knött koordinierte die Sternsinger im Pfarrverband Laim. So gelang es, dass insgesamt drei Sternsinger-Gruppen für den diesjährigen Haussegen in Laim sorgten. Eine Gruppe von vier Sternsingerkindern besuchte den Gottesdienst in St. Ulrich. Zu Zwölf Apostel kamen acht Kinder und eine zehnköpfige Gruppe besuchte den Gottesdienst in St. Philippus. Dank der Sternsinger kann nun die Segensformel mit den drei Buchstaben „C+M+B“ (Christus Mansionem Benedicat (lat.) = Christus segne dieses Haus) wieder an vielen Türen in Laim hängen.
Das Kindermissionswerk, das die Sternsinger-Aktion für Kinder in Not durchführt, freut sich weiterhin über Spenden unter: Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V., IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31, BIC: GENODED1PAX (Pax-Bank eG).