„Es kann nicht sein, dass so viele LKW da stehen“, erklärt Josef Mögele (SPD), Vorsitzender im Laimer Bezirksausschuss und pflichtet damit Anwohnern bei, die die Parksituation in der Camerloherstraße beklagen. (Bild: kö)
„Es kann nicht sein, dass so viele LKW da stehen“, erklärt Josef Mögele (SPD), Vorsitzender im Laimer Bezirksausschuss und pflichtet damit Anwohnern bei, die die Parksituation in der Camerloherstraße beklagen. (Bild: kö)
Laster, Transporter und sogar Busse parken in den Wohnstraßen – und das ist völlig legal. Denn bis zu 7,5 Tonner dürfen auf öffentlichen Parkplätzen im Wohngebiet stehen. Laimer Stadtteilbewohner aber ärgert dies, denn die großen Wagen belegen nicht nur die ohnehin begrenzten Parkplätze im Viertel, sondern stellen zum Teil sogar eine Gefahr dar. In der Camerloherstraße etwa versperrten die Laster und Transporter die Sicht, dies beklagte nun jüngst eine Laimer Anwohnerin. „Es besteht ein gewisses Risiko für Kinder“, findet auch Martha Mertens, SPD-Sprecherin im Laimer Bezirksausschuss (BA 25), schließlich nutzen etliche Schulkinder diesen Weg. Alexandra Gaßmann aus der CSU-Fraktion pflichtet bei: „In der Rushaimerstraße ist das genauso.“ Gefordert wird von Bürgerseite immer öfter ein Haltverbot, um die Sicht wieder frei zu bekommen. „Der ganze LKW-Wust! Es kann nicht sein, dass so viele LKW da stehen“, findet auch BA-Chef Josef Mögele (SPD). Ingo Westcombe-Benn gibt jedoch zu bedenken, dass partielle Haltverbote meist das Problem verlagern und nicht lösen: „Die Laster werden nur verdrängt. Wenn sie da nicht stehen, dann stehen sie um die Ecke.“ Einstimmig entschied der Laimer BA nun einen Ortstermin zu vereinbaren, zu dem auch Vertreter des Kreisverwaltungsreferats und der Polizei eingeladen werden, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
In der November-Sitzung entschied der Laimer BA, den Faschingsclub Laim mit einer Summe von 2.962,50 Euro zu bezuschussen und damit das Faschingstreiben am Laimer Anger zu unterstützen. Das Faschingstreiben findet am Samstag, 6. Februar, auf dem Laimer Anger statt. Alle weiteren Faschingstermine des Laimer Faschingsclubs sind auf der Homepage www.faschingsclublaim.de veröffentlicht.
Das Projekt „Umweltverbundröhre“, das im Zuge des Ausbaus der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in der Laimer Röhre entstehen soll, wird voraussichtlich umfangreiche Bauarbeiten rund um den sogenannten Laimer Kreisel mit sich bringen. Die Voraussetzung für den Bau ist unter anderem, dass notwendige Kanalbaumaßnahmen vorher abgeschlossen werden. Daher will die Münchner Stadtentwässerung bis 2018 – dem vorgesehen Baubeginn zur zweiten Stammstrecke – ihre Arbeiten fertig stellen. Im Zuge der Baumaßnahmen werden nun weitere Bäume gefällt werden müssen, das teilte die Münchner Stadtentwässerung mit. Sowohl ein Baum mit einem Stammumfang von 0,80 cm im Bereich der Bushaltestelle Landsberger Straße 300 als auch zwei kleine Bäume mit einem Stammumfang von unter 0,80 cm im Bereich des Laimer Kreisels. „Gemäß Informationen vom Baureferat, Abteilung Gartenbau sind die Bäume in ihrer Vitalität bereits eingeschränkt und können entfernt werden. Nach Beendigung der Baumaßnahmen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen“, erklärt die Münchner Stadtentwässerung.
Die nächste öffentliche Sitzung des Laimer BA findet am Dienstag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr im Alten- und Service-Zentrum (Kiem-Pauli-Weg 22) statt.