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„Eine zweite Chance“

„Die gute Else“ hat donnerstags offen

Die guten Seelen der „Guten Else“: V.l. Sandra Fikirli, Trudy McDonnell, Alexandra Gaßmann und Christine Rappl. (Bild: pr)

Ob Kleidung, Haushaltswaren, Elektrokleingeräte, Kleinstmöbel, Schulranzen oder Spielzeug – bei der „guten Else“ in der Elsenheimerstraße 50 gibt es gut erhaltenes Gebrauchtes sowie Neuwertiges. Gegen eine kleine Spende können bedürftige Münchner, die etwa im Besitz eines München Passes sind, hier aussuchen, was sie benötigen und was ihnen gefällt. Ebenso willkommen sind die Flüchtlinge aus den Unterkünften in der Nachbarschaft (Hans-Thonauer-Straße und Elsenheimerstraße) mit entsprechendem Nachweis. Ehrenamtlich betrieben ist das gemeinnützige Projekt, das sich vor allem zum Ziel gesetzt hat, in vielerlei Hinsicht Gutes zu bewirken: „Die gute Else" zeige in ausgezeichneter Weise einen Beitrag für alle, freut sich Stadträtin Alexandra Gaßmann (CSU), die das Projekt mitbegründete. Menschen werde geholfen und zugleich auch etwas für die Umwelt getan: „Gut erhaltene Gegenstände bekommen eine zweite Chance.“

Wer hilft mit?

„Unsere Gäste freuen sich über die Gegenstände, die sie benötigen und für die oft das Geld fehlt“, weiß Alexandra Gaßmann. Seit 2015 gibt es „die gute Else“ in der Elsenheimerstraße. Was zunächst als Kleiderkammer startete, ist inzwischen zu einem Gemischtwaren-Haus gewachsen. Jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr sind hier die Türen offen. Die Idee dazu entsprang bei einem Treffen des Projekts „Manna“ (Caritas Laim/ Sendling-Westpark), bei dem Alexandra Gaßmann mitarbeitet. Inzwischen engagieren sich weitere drei Frauen ehrenamtlich für die „gute Else“, geben Kleidung und Haushaltsgeräte aus. Sandra Fikirli, Trudy McDonnell und Christine Rappl gehören neben Alexandra Gaßmann zum Team. „Wir würden uns freuen, das Team zu verstärken“, sagt Gaßmann. Es werde gut abgesprochen, was zu tun ist und wer wann übernimmt, so dass niemand überfordert sei.

„Die gute Else“ zieht als gemeinnütziges Projekt noch weitere Kreise: „Mit dem Erlös wird nochmal eine Stiftung unterstützt. Besser geht's eigentlich kaum“, so Gaßmann. Die Spenden fließen in die Stiftung „Münchner für Münchner“, die ihrerseits soziale Projekte unter anderem auch in Laim unterstützt. „Ich bin stolz, dieses Projekt in Laim verwirklichen zu können und danke allen Engagierten herzlich.“

Wer mithelfen möchte, kann sich bei Alexandra Gaßmann melden (E-Mail: alexandra.gassmann@muenchen.de). Auch sind Spenden von gut erhaltener Kleidung, Haushaltsartikeln und ähnlichem sowie Kleiderbügel willkommen.


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