„Ein Sommer auf Probe“
Außenbestuhlung am Pronnerplatz wird getestet
Sind Stühle vor dem Bistro am Pronnerplatz ein Gewinn oder nicht? Der jüngst im Vollgremium eingereichte Antrag auf Genehmigung der Freischankfläche am Pronnerplatz 10 erweckte sowohl Pro- als auch Contrastimmen. Die CSU-Fraktion äußert Bedenken: „Wir haben die Befürchtung, dass zu wenig Platz am Bürgersteig bleibt“, argumentiert CSU-Fraktionssprecherin Anette Zöllner. Auch will man die Nachbarn vor Lärm bewahren und sieht es skeptisch, dass der Betrieb sich „auf öffentlichem Grund ausdehnen will“. Daniel Haas von den Grünen geht dagegen: „Man sollte schauen, dass die Ecke ein bisschen mit Leben gefüllt wird.“ Aufwerten könnte eine Bestuhlung den Platz, der nur durch einen Grünstreifen von der vielbefahrenen Landsberger Straße getrennt liegt. „Wir haben in Laim überhaupt nichts, wo man sagen könnte, da findet Leben auch auf der Straße statt“, pflichtet Renate Spannig (Die Grünen) bei. Dass der Antragsteller, wie von der CSU-Fraktion kritisiert, keinen ausreichend informativen Konzeptplan eingereicht habe, solle die Idee nicht kippen. So sehen es auch Vertreter der SPD-Fraktion. „Der Pronnerplatz ist wirklich untergenutzt. Es ist doch viel zu schade, die Fläche nicht zu nutzen“, sagt Daniela die Benedetto. Während im BA diskutiert wird, stimmte die Verwaltung einer Bestuhlung zu und hielt auch den Bürgersteig für ausreichend breit. Den Vorschlag zur Güte macht BA-Vorsitzender Josef Mögele (SPD): „Ein Sommer auf Probe“ will man sich nun die Bestuhlung ansehen und herausfinden, ob Fußgänger oder Nachbarn dadurch beeinträchtigt werden. Gegen eine Stimme entschied das Gremium so.
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