Ein Neuer im Bezirksausschuss

Der Laimer Bezirksausschuss (BA) vereidigte in seiner Mai-Sitzung ein neues Mitglied. Simon Löfflad übernimmt die Nachfolge des Parteikollegen Volker Graul und tritt mit sofortiger Wirkung das Ehrenamt als BA-Mitglied der FDP-Fraktion an. Damit ist Löfflad der einzige Repräsentant der FDP im Laimer BA, die mit nur einem Sitz im Gremium vertreten ist. Für die liberalen Ziele der FDP will Löfflad sich im Laimer BA einsetzen: „Ich möchte, dass Laim der lebenswerte Stadtbezirk bleibt, der er bereits ist, um allen Laimer Mitbürgern ein gutes Umfeld zu bieten, sich zu entfalten. Dazu zählt besonders, dass Privateigentum auch bei Immobilien nach den Vorstellungen der Eigentümer gestaltet werden kann. Die Gestaltung der eigenen Immobilie darf nicht darunter leiden, dass andere
am Aussehen oder der Veränderung Anstoß nehmen, wenn geltende Gesetze von den Eigentümern beachtet werden“, erklärt der 23-Jährige.

"Laim ist mein Viertel"

Geboren ist Simon Löfflad in Augsburg und fühlt sich in Bayern daheim. Aufgewachsen ist er jedoch vorrangig in den Brandenburger Orten Hangelsberg und Fürstenwalde. Seit Sommer 2011 wohnt er im 25. Stadtbezirk, studiert an der Ludwig-Maximilians-Universität Philosophie und Informatik. „München ist eine wunderbare Stadt und Laim gehört zu Münchens schönsten Ecken. Wir haben hier einige schöne, ruhige und grüne Ecken und Straßen, die beim Spazierengehen Vorstadtgefühle wecken. Gleichzeitig ist die Nahverkehrsanbindung und Lage gut, sodass ich schnell an die Universität, städtischere Teile von München oder in die Stadtmitte komme. Laim ist daher für mich „mein Viertel“, weil es mir ein ausgewogenes Umfeld bietet, das ich sehr schätze“, erklärt Löfflad.

Im politischen Gremium des Laimer BA will der Student sich künftig engagieren und Laim mitgestalten. „Als Liberaler bin ich davon überzeugt, dass das Gemeinwesen nur dadurch lebt, dass Einzelne sich einbringen und keine Ebene so klein ist, dass sie unbedeutend wäre. Deshalb möchte ich mich im Bezirksausschuss einbringen, um mitreden zu können, wenn über die Zukunft von Laim gesprochen wird.“ Zu seinen politischen Zielen gehört unter anderem eine gute Infrastruktur, die es allen Stadtteilbewohnern erlaubt, sich mobil durch Laim bewegen zu können. „Dazu gehört, dass die verschiedenen Verkehrsmittel gleichberechtigt bleiben und nicht aus ideologischen Gründen gegeneinander ausgespielt werden. Am Ende zählt, dass der Einzelne sich für das für ihn beste Verkehrsmittel entscheiden kann“, findet Löfflad. Die Entfaltung des Einzelnen will Löfflad auch da verteidigen, wo es um die Verteilung von Zuschüssen aus dem Budget des Laimer BA geht. „Steuergelder gehören uns Bürgern und Bürgerinnen und sollen vor Ort dazu dienen, einen Raum zu schaffen, der unsere Entfaltung unterstützt“, meint Löfflad.