Mit diversen Maßnahmen wird an der Mittelschule an der Fürstenrieder Straße versucht, einen Komplettausfall im Unterrichtsbereich zu vermeiden, „was uns in der Regel auch so gelingt“, wie Rektor Johannes Sehling erklärt. „Da die "Personaldecke" sehr dünn gestrickt ist, wird bei längerer Erkrankung einer Lehrkraft (ab einer Woche) eine Mobile Reserve im Staatlichen Schulamt München angefordert. Bis zum heutigen Tag haben wir auch jeweils eine Mobile Reserve erhalten.“ Bei kürzeren Ausfällen von Lehrkräften fallen jedoch Förderstunden ganz aus, oder Klassen müssen zusammengelegt werden: „Bei kürzeren Erkrankungen müssen Differenzierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel Englisch-Gruppenunterricht, aufgelöst werden und der Unterricht findet dann im Klassenverband statt. Einzelne Förderstunden, wie zum Beispiel "Deutsch als Zweitsprache", fallen so ebenfalls weg, da die Lehrkräfte – auch die Förderlehrerin – dann als Vertretungen im Klassenunterricht eingesetzt werden“, erklärt Sehling. Im Interesse der Schüler tue die Schule jedoch alles dafür, dass kein Unterricht ausfällt oder Klassen aufgeteilt werden, denn dies sei „natürlich nicht der pädagogisch wertvollste Weg“. Daher werden zusätzlich Honorarkräfte zur Beaufsichtigung im Ganztagsbereich herangezogen.