„Die Polizei soll öfters schauen“
Busspur auf Höhe Laimer Platz oft blockiert
Entlang der Fürstenrieder Straße führt über weite Strecken eine Busspur. Laut Definition ist diese Fahrbahn der Benutzung durch Omnibusse im Linienverkehr vorbehalten. Damit soll der Bus zügig durch die vielbefahrene Straße kommen und seine Fahrzeiten einhalten. Der markierte Busstreifen in der Fürstenrieder Straße ist jedoch an bestimmten Stellen durch parkende Autos blockiert, so dass der Bus hier ausweichen und in den regulären Verkehr einfädeln muss. „Die Busspur auf der Fürstenrieder Straße auf Höhe des Laimer Platzes ist an keinem Tag für Busse befahrbar“, ärgert sich ein Stadtteilbewohner, der sich jüngst per Bürgerpost an den Bezirksausschuss (BA) Laim wandte. „Entweder wird so eine Regelung auch durchgesetzt oder man muss sich etwas anderes überlegen.“ Sollte die Polizei das Freihalten der Busspur für den Linienbusverkehr nicht durchsetzen, so könne man die Strecke „gleich als Parkplatz markieren“, meint der Bürger. Dem Bus könnte man etwa eine vorgeschaltete Grünphase per Ampel geben, so dass er frei bis zur nächsten Haltestelle fahren könne.
Im Rahmen der BA-Sitzung zur Bürgerbeschwerde befragt, erklärte eine anwesende Polizistin der Polizeiinspektion (PI) 41, dass die vielen Busspuren im Stadtbezirk kontrolliert würden, soweit personelle Kapazitäten vorhanden seien. Viele Fahrzeuge aber hielten nur kurz dort und führen weg, sobald sie verwarnt würden. „Wenn Autos länger stehen, werden sie auch abgeschleppt“, so die Polizistin.
Einstimmig entschied der BA, die Polizei nun dennoch um häufigere Kontrolle zu bitten: „Die Polizei soll öfters schauen“, schloss BA-Vorsitzender Josef Mögele (SPD) die Diskussion zum Tagesordnungspunkt.
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