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Der Ortsname Laim

Norbert Winkler gründete das „Historische Archiv Laim“. In zahlreichen Ordnern bewahrt er Dokumente über die Geschichte des Stadtteils auf. (Bild: privat)

Norbert Winkler, Historisches Archiv Laim:

„Heimat ist für mich München. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Und besonders liegt mir der Stadtteil Laim am Herzen. Mit dieser meiner jetzigen engeren Heimat beschäftige ich mich seit knapp 20 Jahren. Mich interessiert hier besonders die geschichtliche Entwicklung dieses Stadtviertels, von den Anfängen bis heute. Der Name Laim kommt ja von Lehm – ohne dass wir jetzt hier in Laim größere Lehmvorkommen nachweisen können.

Bei Neubauvorhaben kann man zwar manchmal in die Baugruben schauen und kann dabei durchaus dünne Lehmschichten erkennen. Diese haben aber nach Auskunft des Geologischen Landesamtes bestenfalls für den Eigenbedarf in Laim gelangt und niemals eine Ziegelindustrie, wie im Münchner Osten, hervorgebracht. Im südwestlichen Laim gab es einmal die Flurbezeichung „In der Laimgrube“, die auf einen früheren Lehmabbau, für den Eigenbedarf der Laimer, schließen lässt.“


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