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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Der Laimer Anger soll keine Müllkippe werden!"
Severin Furtmayr radelt regelmäßig morgens über den Laimer Anger. "Genauso regelmäßig bin ich entsetzt über das Bild, dass sich mir bietet: überquellende Mülleimer, Fast Food Verpackungsmüll und Tüten auf den Wiesen und Wegen, Müll, der durch Wind und Vögel bis in die angrenzenden Straßen getragen wird", schreibt er und hofft, "dass etwas geschieht, damit unser schöner Laimer Anger für alle Laimer lebenswert bleibt." Er meint:
"Als kurzfristige Maßnahme wären mehr und größere Mülleimer sowie eine häufigere (tägliche) Reinigung nötig. Mittelfristig müssten dringend auch die Hauptquellen des Mülls in die Verantwortung genommen werden. Den Verpackungen nach zu urteilen v.a. McDonald’s, Subway, Detterbeck und die umgrenzenden Dönerläden. Denkbar wären z.B. von den Firmen finanzierte und gelehrte zusätzliche Mülleimer, eine regelmäßige Säuberung durch diese Firmen, Anreize zu mehr Müllvermeidung etc.
Unvermeidbar erscheinen mir jedoch auch mehr abendliche Kontrollen des Platzes. Die Müllspuren weisen auf regelmäßige „Gelage“ hin - etwas, dass ich den Menschen keineswegs verbieten möchte (gerade in Pandemiezeiten sind öffentliche Räume wichtig), aber jeder hat auch eine Verantwortung für seinen Müll und wenn er dem nicht nachkommt, dann soll auch von den Ordnungskräften durchgegriffen werden. Meine Familie und ich leben sehr gerne in Laim, am Laimer Anger sind wir regelmäßig mit unserem kleinen Sohn. Wenn dieser Zustand jedoch so weitergeht, verliert Laim einen seiner lebenswertesten Plätze. Ich habe diesbezüglich auch den Laimer BA kontaktiert: Der Laimer Anger soll keine Müllkippe werden!"
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