CSU München-West vor der Stadtratswahl
Stadtratskandidaten stellen ihr kommunalpolitisches Programm vor
Die CSU-Stadtratskandidaten Winfried Kaum, Michael Daniel sowie die Stadträtinnen Heike Kainz und Alexandra Gaßmann haben ihre kommunalpolitischen Ziele unter dem Slogan „Wieder München werden“ für den Münchner Westen vorgestellt.
Zentrale Anliegen
Winfried Kaum, Mitglied im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing und Ortsvorsitzender der CSU Pasing, erklärte, dass es in Pasing bisher kein schlüssiges zeitgemäßes Verkehrs- und Mobilitätskonzept gebe, das die Bürger spürbar von den Belastungen des zunehmenden Verkehrs entlaste. Ziel müsse es sein, an Hand von innovativen Langzeitlösungen die Mobilität zu erhalten und gleichzeitig Umwelt- und Gesundheitsbelastungen nachhaltig zu reduzieren. Des Weiteren seien durch Nachverdichtung und stetigen Zuzug auch der Erhalt und die Ausweitung der Grün- und Erholungsflächen ein immer wichtigeres Anliegen im Stadtviertel. Beim Thema Wohnen fordert die CSU Pasing und Obermenzing u.a. den Erhalt der Wohngebiete mit Gartenstadtcharakter, die Stärkung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus und den behutsamen Umgang mit der Nachverdichtung. Durch den Zuzug von Familien bestehe hinzukommend ein erheblicher Bedarf an zusätzlichen Kita-, Kindergarten- und Hortplätzen, der z.B. durch den Neubau von Kitas und Kindergärten sowie die Schaffung von neuen Hortplätzen etc. in Pasing und Obermenzing gedeckt werden müsse.
Bürger sollen mitreden
Heike Kainz, Stadträtin und Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing, wies daraufhin, dass in ihrem ursprünglich dörflich geprägten Stadtteil der beschrittene Weg für ein gutes Nebeneinander von Wohnen, Gewerbe, Freizeit, Sport und Natur weiter fortgesetzt werden müsse. Es sei notwendig, zum Beispiel Mängel im Straßen- und Wegenetz für alle Verkehrsteilnehmer zu beheben, die Grünvernetzung zu erhalten, für nahe Einkaufsmöglichkeiten in allen Teilen des Viertels zu sorgen sowie Schulen und Kinderbetreuung fit für die Zukunft der Kinder zu machen. Heike Kainz betonte, dass auch eine effiziente, rege Bürgerbeteiligung bei allen Projekten wichtig sei.
Stadtratskandidat Michael Daniel will sich dafür einsetzen, dass es Park&Ride-Möglichkeiten, E-Roller-Verleih und Car Sharing auch in den Stadtrandbezirken wie Allach-Untermenzing gibt. Viele junge Leute, die im Viertel wohnen, könnten davon profitieren.
Sicherung der Lufteinzugsschneisen
Alexandra Gaßmann, Stadträtin (familien- und sozialpolitische Sprecherin) und Mitglied im Bezirksausschuss Laim, betonte, dass Laim als Innenstadtrandbezirk täglich unter dem starken Pendler-Verkehr leide (auf Straße und Schiene) und dass dies eines der großen Probleme des ansonsten sehr beliebten Stadtviertels sei. Sie erklärte, dass junge Familien aus Laim ins Umland zögen, wo es grüner ist und die Betreuungssituation eine bessere. Hinzukommend würden aufgrund der immer höheren Mieten alt eingesessene Laimer Gefahr laufen, ihre Wohnungen nicht mehr halten zu können und aus dem Viertel wegziehen zu müssen. Die CSU Laim will sich dafür einsetzen, dass zentrale Infrastrukturprojekte geschaffen werden, um Laim von den Pendlerströmen zu entlasten. Des Weiteren fordert die CSU Laim im Bereich Verkehr auch den barrierefreien Zugang des S-Bahnhofs Laim, die Schaffung von Abstellplätzen von Rädern, Motorrollern und e-Scootern etc. Zu den weiteren Forderungen gehören die Schaffung eines zweiten Alten und Service Zentrums in Laim, familienfreundlichere Eintrittspreise, Einrichtung eines Vereinsheims (zusätzlich zum Interim) und vieles mehr.
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