Brahms - Ein deutsches Requiem
Konzert mit dem Paul-Gerhardt-Chor
Mit der Uraufführung des Requiems wurde Johannes Brahms 1868 in ganz Europa berühmt. Er reihte sich damit würdig in die Traditionslinie Bach – Beethoven – Schubert ein. Seine Musik wurde von offenbar tief ergriffenen Zuhörern als „kunstvoll und ernst, erhaben und gewaltig, gesättigt in Melodie und Harmonie“ erlebt.
Die biblischen Texte für seine Komposition hat Johannes Brahms nach eigenem Empfinden zusammengestellt, es handelt sich nicht um die Übersetzung des lateinischen Requiem-Textes, welcher sich auf das Schicksal der Toten bezieht. Brahms‘ Requiem richtet sich an die Lebenden, Trauernde sollen getröstet werden. Die eindrücklichen Bibeltexte und ihre kongeniale musikalische Interpretation lassen die Hörer große Gefühle durchleben: vom Schmerz zur Freude, vom Seufzen zum Jauchzen, aus dem Leid zur Seligkeit. Der Schmerz wird nicht beschönigt, aber in diesem Requiem überwiegt die Freude.
Am Sonntag, 22. Oktober, führt der Paul-Gerhardt-Chor und das Münchner Oratorienorchester das Werk in der Paul-Gerhardt-Kirche (Valpichler-/ Mathunistraße) auf. Solisten sind Gisela Weinberger (Sopran) und Timo Janzen (Bariton). Die Leitung hat Ilse Krüger. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr.
Karten gibt es im Vorverkauf bei Bücher Hacker (Fürstenrieder Str. 44), im Pfarramt der Paul-Gerhardt-Kirche, über München Ticket oder per Mail an mail@paul-gerhardt-chor.de. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
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