Mit gleich mehreren Einsatzwagen rückte die Polizei am Pfarrheim von St. Philippus an und griff zwei mutmaßliche Einbrecher auf. (Bild: Marco Barnebeck(Telemarco)_pixelio.de )
Mit gleich mehreren Einsatzwagen rückte die Polizei am Pfarrheim von St. Philippus an und griff zwei mutmaßliche Einbrecher auf. (Bild: Marco Barnebeck(Telemarco)_pixelio.de )
„Was ist denn da los?“, mögen sich die Nachbarn der katholischen Pfarrgemeinde St. Philippus am Freitag, 3. Februar, gefragt haben. Blaulicht und Sirenen rückten zum Jugendheim in der Westendstraße 249 an. Grund dafür: Vier oder fünf Eindringlinge verschafften sich widerrechtlich Eintritt zu einer geschlossenen Veranstaltung der Pfarrjugend. Unverzüglich wurde die Polizei gerufen, die sich sogleich auf die Spur der Tatverdächtigen machte.
Die Jugend von St. Philippus wurde damit nun zum vierten Mal von Einbrechern heimgesucht. Im November und Dezember gab es bereits Einbrüche, bei denen Außentüre und Zimmertüre zerstört und Fenster eingeschlagen wurden. Zudem wurden eine Videoüberwachungskamera, eine Musikbox und ein Handy entwendet. Der Schaden bemisst sich auf etwa 6.000 Euro.
Bei dem jüngsten Überfall nun kam niemand zu Schaden (anwesend waren rund zwanzig Kinder und zehn Gruppenleiter), auch wurde nichts gestohlen. Sofort nachdem die Männer über den verriegelten rückwärtigen Nebeneingang ins Heim kamen, hatte eine Gruppenleiterin telefonisch die Polizei gerufen, die rasch mit mehreren Einsatzwagen vor Ort war. „Beim Eintreffen der Polizei hatten die jungen Männer das Gelände bereits verlassen. Zwei Tatverdächtige wurden nach Angaben der Gruppenleiter von der Polizei unmittelbar danach in der Säulingstraße aufgegriffen“, erklärt dazu Kirchenpfleger Albert Limmer. Nun läuft eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.