Bitte keine Strafzettel mehr
Bürger fordert Aufhebung des Parkverbots
An Lautensackstraße 6 war bis vor einigen Monaten noch der Randstein vor der Ausfahrt abgesenkt und ein Parkverbot ausgewiesen (Zickzackstreifen am Boden markiert). Die Randsteinabsenkung wurde inzwischen aufgehoben. Durchgängig trennt der Grünstreifen nun Fahrbahn und Gehweg vor der Agnes-Bernauer-Straße 6, die Auffahrt ist damit aufgehoben. „Dies ist ausdrücklich zu begrüßen“, findet ein Anwohner. Nicht nachvollziehbar sei jedoch, dass die Grenzmarkierung (Zeichen 299) für ein Parkverbot immer noch erhalten ist. Die Polizeibeamten der örtlichen Polizeiinspektion (PI) 41 würden hier „fleißig Strafzettel verteilen, obwohl das Parkverbot nach der Aufhebung der Ausfahrt völlig sinnlos ist“, kritisiert der Mann. Die Parksituation vor Ort sei dringend zu klären, weswegen sich der Mann u.a. an den Bezirksausschuss Laim wenden will. „Wenn hier dringend im Viertel benötigter Parkraum entstehen soll, dann sollte die Grenzmarkierung umgehend beseitigt werden, oder, wenn die Stadt München dazu personell nicht in der Lage ist, sollte zumindest die PI 41 aufgefordert werden, hier keine Strafzettel mehr zu verteilt“, erklärt der Anwohner. Den Straßenraum könnte man z.B. auch für dringend benötigte Fahrradparkplätze nutzen – die freilich entsprechend auszuweisen wären. „Jedenfalls ist die gegenwärtige Situation mit einem sinnlosen Parkverbot, das durch die PI 41 ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Gegebenheiten geahndet wird, untragbar“, beklagt der Mann.
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