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„Baulich nicht realisierbar“

MVG besteht auf Haltestellenverlegung

Der Bezirksausschuss Laim ist gegen die Verlegung der Bushaltestelle vom Hönigschmidplatz hierher in die Senftenauerstraße. Man fürchtet, dass es in der kleinen Straße zu Stau kommen wird. (Bild: Archiv/ bb)

Die Verlegung der Haltestelle vom Hönigschmidplatz ist laut Aussage der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) „in jedem Fall erforderlich“. Die Haltestelle müsse von der Nordseite des Platzes für die stadtauswärts fahrenden Busse der Linie 168 an einen anderen Standort. Ein notwendiger, barrierefreier Ausbau der „alten“ Haltestelle sei nicht möglich. Für den geplanten Ausbau ist „eine gerade Anfahrbarkeit, eine ausreichende Haltestellenlänge und eine Bordsteinhöhe im Haltestellenbereich von 18 Zentimeter bei Neubau zwingend erforderlich. Eine Situierung im Bereich einer Fußgängerüberquerung scheidet aus“, erklärt die MVG. Diese Bedingungen seien am Hönigschmidplatz nicht erfüllt. In der Senftenauerstraße, direkt gegenüber der Haltestelle für die stadteinwärts fahrenden Busse, soll die neue Haltestelle entstehen. Während der Bezirksausschuss (BA) Hadern der Haltestellenverlegung zustimmte, sprachen sich der BA Laim wie auch einige Stadtteilbewohner strikt dagegen aus (Die Wochenanzeiger Medien berichteten). Zu eng sei die Senftenauerstraße, um eine zweite Haltestelle zu fassen, so das Argument. Anwohner fürchteten mehr Lärm und Abgase. Vor allem aber wollten die Laimer Politiker die „alten“ Gelenkbusse behalten, weil sie durch die langen Buszüge, die hier künftig verkehren sollen, Stau vorprogrammiert sehen. Doch auch wenn man weiterhin Gelenkbusse einsetzte, sei ein barrierefreier Ausbau der Haltestelle Hönigschmidplatz „baulich nicht realisierbar“, beharrt die MVG. Man bitte den BA Laim daher eindringlich, sein Votum noch einmal abzuwägen.


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