Adventskalender im Fenster

Türchen für Türchen begleitete der vergleichsweise große Adventskalender im Lanz 7 durch den Dezember. Der kleine Kunstraum in der Lanzstraße 7 zeigt in seinem Schaufenster einen Adventskalender, von dem alle etwas haben, die gern Schönes betrachten. Gestaltet hat diesen Margit Huber vom „Huberinnenwerk“. Die „Huberinnen“ sind Jutta und Margit Huber, die mit Kunstwerken rund ums Thema Kochen begeistern und bereits in der Vergangenheit ihre Schätze im Lanz 7 zur Schau stellten. Der Adventskalender lädt nun wieder zum Flanieren in die Lanzstraße ein. Das Flanieren als Müßiggang – eine Tugend, die lange den männlichen Flaneuren zugesprochen wurde und neuerdings wieder in Mode kommt: „Dass es auch Flaneurinnen gibt, versuche ich seit geraumer Zeit unter Beweis zu stellen“, sagt Margit Huber.

Statt Trübsal zu blasen und die soziale Distanz als Bürde zu empfinden, ist in Laim Kunstgenuss angesagt. Den Menschen in ihrem Viertel und darüber hinaus will Margit Huber die Weihnachtszeit mit ihren Kunstwerken im Fenster versüßen. Der Adventskalender gab in den letzten Tagen zahlreiche selbstgemachte Dinge aus ihrer Keramikwerkstatt preis. Nun sind fast alle braunen Kartons des Adventskalenders enthüllt und die 24 Perlen der Handwerkskunst können rund ums Weihnachtsfest noch bestaunt werden. Das Besondere: Fast alle Gegenstände sind aus schwarzem Ton gefertigt. Wer mehr zu den Objekten erfahren will, findet die passenden Begleittexte auf Instagram.