In der Vorschulgruppe vom Familienzentrum Laim bekommen Kinder, die keinen Kindergartenplatz bekommen haben, die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zusammen zu spielen und zu lernen. (Bild: Familienzentrum Laim)
In der Vorschulgruppe vom Familienzentrum Laim bekommen Kinder, die keinen Kindergartenplatz bekommen haben, die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zusammen zu spielen und zu lernen. (Bild: Familienzentrum Laim)
Der Mangel an Kindergartenplätzen in München, besonders im Stadtbezirk Laim, betrifft jährlich viele Eltern. Vor allem wer Beruf und Familie vereinbaren muss oder neu im Stadtviertel ist und noch kaum Kontakte im sozialen Umfeld hat, tut sich schwer. Wie wichtig aber der Kindergarten und das Zusammensein mit anderen Kindern ist, weiß Christiane Rolny, Leiterin des Familienzentrums Laim (Valpichlerstraße 36): „Der Kindergarten ist nicht nur wichtig, um die Sprache zu lernen, sondern auch, um rechtzeitig alle Abläufe und Gepflogenheiten kennen zu lernen, die mit dem Kita- und Schulbesuch verbunden sind.“
Das Familienzentrum hilft daher mit eigener Initiative und hat für Kinder, die noch keinen Kindergartenplatz haben, eine Vorschulgruppe eingerichtet. Dienstags und donnerstags Vormittag können die Jungen und Mädchen in den Räumen der Pfarrei St. Philippus Erfahrungen in einer Gruppe mit Gleichaltrigen sammeln und sich schon ein bisschen auf den Kindergarten und die Schule vorbereiten. Gleichzeitig werden die Eltern dabei unterstützt, weiter nach einem Kindergartenplatz zu suchen. „Eltern mit und ohne Migrationshintergrund, die ihr Kind zu unserer Gruppe anmelden möchten, sollen sich gerne im Familienzentrum melden“, sagt Christiane Rolny. Die Gruppe finden längst großen Zuspruch: „Wir haben schon gute Erfahrungen mit unserer Vorschulgruppe gemacht und würden das Angebot gerne ausweiten.“ Wer Interesse daran hat, bei der Gründung einer neuen Gruppe mitzuarbeiten oder sein Kind in der Vorschulgruppe anmelden möchte, erhält weitere Infos beim Familienzentrum Laim, Tel. (089) 566933.