363 Wohnungen saniert
„Alte Heimat“ ist saniert, Neubauten stehen an
Seit dem Frühjahr 2017 wird in der „Alten Heimat“, der Stiftungssiedlung in Laim, umfassend saniert und verschönert. Jetzt sind die Hauptsanierungsarbeiten in der Siedlung abgeschlossen. Insgesamt 363 Wohnungen, verteilt auf zwölf Gebäuderiegel zwischen Zschokke-, Hans-Thonauer- und Burgkmairstraße, wurden damit instandgesetzt. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Gewofag verwaltet das Wohnquartier im Auftrag des Kommunalreferats und war mit der Sanierung beauftragt. Bei den aufwendigen Instandsetzungsarbeiten der aus den 60er Jahren stammenden Wohnhäusern habe man die Mieter, vertreten durch den „Arbeitskreis Alte Heimat“, miteinbezogen, erklärt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der Gewofag. „Die Mieterinnen und Mieter haben auf die unvermeidlichen Begleiterscheinungen solcher Maßnahmen sehr verständnisvoll reagiert. So konnten wir die Siedlung wieder zeitgemäß gestalten, wovon nun alle profitieren.“ Rund 11 Millionen Euro investierte man in die Maßnahmen. Diese Kosten werden nicht auf die Mieter umgelegt. Nach eigenen Angaben erneuerte die Gewofag unter anderem die Fassaden und Elektroinstallationen, die Beleuchtungen und Sprechanlagen und setzte Balkone und Terrassen instand. Vor den Hauseingängen wurden neue Vordächer sowie Rollatoren- und Fahrradstellplätze errichtet. Das Farbkonzept erinnere an die Originalfarbtöne, akzentuiert die verschiedenen Innenhöfe aber etwas deutlicher. Nur noch kleine Restarbeiten stehen aus, auch will man im Frühjahr die Außenanlagen herrichten. Danach wird mit einem der geplanten Neubauten begonnen. 88 Wohnungen, eine Kindertagesstätte und ein Quartierstreffs werden am Kiem-Pauli-Weg entstehen.
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