Werkstatt-Treffen der Landkreis-Experten
Gemeinsame Arbeit für eine erfolgreiche Ausbildung
Etwa 25 Prozent der Auszubildenden brechen laut dem aktuellsten Berufsbildungsbericht ihre Ausbildung vorzeitig ab. Doch woran liegt das? Dieser Frage wollten die Experten bei einem Werkstatt-Treffen im Landratsamt Dachau auf den Grund gehen. Der Fokus lag dabei auf der Gruppe der Auszubildenden mit Migrationshintergrund.
Zu dem Werkstatt-Treffen hatten Aferdita Pfeifer, Integrationsbeauftragte des Landkreises, und Jasmin Lipp, Bildungskoordination für Neuzugewanderte, die wichtigsten Akteure im Bereich Ausbildung eingeladen, unter anderem vom Jobcenter, der Berufsschule, der vhs, des Jugendamtes, der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft, Helferkreise, des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und der Handwerks- sowie der Industrie- und Handelskammer.
Nach diversen Vorträgen erzielten die Experten gemeinsam erste Lösungsvorschläge. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, das gegen das Problem der fehlenden Grundkenntnisse bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund angeht, etwa fehlende Mathematik- und Deutschkenntnisse. Im Oktober soll dazu erneut ein Treffen mit den Bildungsträgern und den betroffenen Schulen stattfinden. Des Weiteren sind ein Bildungspass sowie eine umfassende Datenbank angedacht.
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