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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Weichen für spätere Berufswahl“
Landkreis präsentiert sich auf der Mitmachmesse „Forscha“
Neun Planeten und zahlreiche spannende Versuchsanordnungen lockten auf der „10. Forscha“ viele große und kleine Naturwissenschaftler an den Stand der MINT-Region Münchner Umland, die sich bereits zum zweiten Mal auf der Mitmachmesse präsentierte. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus neun Kooperationspartnern zeigten die Landkreise München und Dachau, warum sich mi(n)t machen lohnt. Auf einer rund 200 Quadratmeter großen Erlebniswelt dreht sich im Mondjahr alles um die Sonne und das Planetensystem.
Die Planetenwelt hinter einem riesigen fast schwebend anmutenden Mond traf den Nerv der vielen jungen und junggebliebenen Forscher und Entdecker. Mit spannenden Experimentierstationen, Versuchsanordnungen und Schülerlaboren brachte die MINT-Region Münchner Umland den Besuchern mit umfangreichen und spannenden Informationen den vielfältigen und interessanten Lehr-, Lern- und Arbeitsbereich zwischen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) näher. Jeder konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen, selbst aktiv werden und ausprobieren oder erstaunliche Versuche und Experimente beobachten.
Interesse an Berufen wecken
In Zeiten eines immer größer werdenden Fachkräftemangels gewinnt MINT-Bildung zunehmend an Bedeutung. Dass davon ganze Regionen profitieren können, haben auch die Landkreise Dachau und München erkannt und sich gemeinsam für das Programm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung beworben – mit Erfolg: Seit April 2017 bilden sie als MINT-Region Münchner Umland eine von acht bayerischen MINT-Regionen.
Neue Projekte und Kooperationen
Unter dem Dach der MINT-Region bündeln, erfassen und vernetzen die Kooperationspartner mithilfe einer vom Freistaat Bayern geförderten MINT-Managerin die vielfältigen Aktivitäten in den beiden Landkreisen vom Kindergarten über Schulen und Hochschulen bis hin zu Unternehmen, identifizieren Lücken in der Förderung und initiieren neue Projekte und Kooperationen. Ziel ist es, Neugier zu wecken und mehr junge Leute für eine entsprechende Ausbildung zu gewinnen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
„Langfristig und effektiv“
Die beiden Landräte der kooperierenden Landkreise, Christoph Göbel aus München und Stefan Löwl aus Dachau, sind sich einig: „Eine früh beginnende Förderung von MINT-Aktivitäten stellt die Weichen für die spätere Berufswahl. Damit wirken wir dem Fachkräftemangel in der gesamten Wachstumsregion Landkreis München und Dachau langfristig und effektiv entgegen und legen den Grundstein für eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung unserer Regionen.“ Die „Forscha“, die heuer zum zehnten Mal stattfand, ist eine Mitmachmesse für junge und junggebliebene Menschen und fördert besonders Bildung in den MINT-Fächern.
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