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Neue „Drive-Through-Impfstation“

Feuerwehr und THW unterstützen beim Aufbau

Aufbau der neuen Drive-Through-Impfstation am Karlsfelder See. (Bild: KFV Dachau)

Nach einer Woche intensiver Planungs- und Vorbereitungsarbeit wurde am Samstag, 27. November, auf dem Parkplatz am Karlsfelder See die vom Landratsamt bereits angekündigte „Drive-Through-Impfstation“ von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk errichtet. Letzte Feinarbeiten werden noch in den nächsten Tagen durchgeführt.

Grundgedanke der Konzeption ist, dass die Impfwilligen ohne das eigene Kraftfahrzeug zu verlassen von der Registrierung über das Impfen bis zum Warten nach der Impfung durch die Anlage fahren – Wartezeiten ohne Wetterschutz im Freien sollen damit vermieden werden.

Die Anlage wird voraussichtlich am Dienstag, 7. Dezember, in Betrieb gehen, weitere Informationen dazu sowie zum Anmeldeverfahren finden sich auf der Homepage des Landratsamts Dachau www.landratsamt-dachau.de in der Rubrik Gesundheit.

Für die Errichtung der Impfstation wurden von den ehrenamtlichen Helfern insbesondere folgende Leistungen erbracht:

- Aufstellen und Unterbauen von zehn Büro- und Aufenthaltscontainern für das Impfpersonal, die Impfstoffvorbereitung und den Sicherheitsdienst

- Auffüllen und Verdichten der nicht befestigten Fahrwege

- Errichtung eines zirka 250 Quadratmeter großen Wetterschutzdachs über den fünf Registrierungs-Fahrspuren und Containern in Holzbauweise

- Errichtung von zirka 350 Quadratmeter Zeltanlage für zwei Impfstraßen

- Aufstellen von zirka 2.400 Meter Bauzaun für die Einfriedung der gesamten Anlage und die Kennzeichnung der Fahrspuren

- Beleuchtung des Geländes, der Zelte und des Registrierungsbereichs mit mehr als 70 Leuchten

- Aufbau von Hochleistungs-Heizungen für die zwei Impfstoff-Vorbereitungsbereiche und die

- Stromversorgung für die gesamte Anlage mit fünf Baustromverteilern und zirka 800 Meter Kabel.

Einschließlich der Vorbereitungsarbeiten waren in sieben Tagen 125 Helfer insgesamt 1.150 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, davon allein beim Aufbau am Samstag 60 Helfer mit 700 Stunden.

Beteiligt waren die Feuerwehren Hebertshausen, Karlsfeld, Pasenbach, Pellheim, Röhrmoos, Schwabhausen und Vierkirchen sowie die Kreisbrandinspektion und der THW Ortsverband Dachau. Für die Anbindung an die Infrastruktur des Siedlerfest-Platzes unterstützten auch drei Vereinsmitglieder der Siedlergemeinschaft Karlsfeld-Nord die Einsatzkräfte.

Sehr erfreulich war die Reaktion einiger Passanten, welche die Arbeiten interessiert beobachteten und sich für den ehrenamtlichen Einsatz der Hilfsorganisationen bedankten. Landrat Stefan Löwl überzeugte sich auf der Baustelle ebenfalls von den Arbeiten und zeigte sich dabei vom Aufbaufortschritt sowie der Leistung der Helfer beeindruckt.

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