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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Mit "Schwaiberln und Irxenschmalz"
Gelungenes Maibaumfest des TSV Eintracht Karlsfeld und der Burschen
Bei strahlend schönem Wetter stellte der TSV Eintracht Karlsfeld zusammen mit dem Karlsfelder Burschenverein am Samstag, 6. Mai, ihren Maibaum auf. Auf dem Schorsch-Froschmayer-Platz versammelten sich rund 220 Zuschauer, um am traditionellen Fest teilzunehmen.
Um dem Maibaumfest der Gemeinde Karlsfeld nicht in die Quere zu kommen, wurden die beiden Vereine der Tradition erst eine Woche später gerecht. Die Burschen stellten sich in diesem Jahr aber der Herausforderung, den Baum nach alter Sitte mit „Schwaiberl und Irxenschmalz“ (Stangen und Muskelkraft) aufzustellen. 24 Burschen und einige Beteiligte aus dem Publikum stemmten mit gemeinsamer Kraft den 21 Meter langen Maibaum von der Waagrechten in den strahlend weißblauen bayerischen Himmel. Begleitet wurde das Spektakel von der Karlsfelder „Pichlstoaner“ Blaskapelle.
"Zeichen für Zusammenhalt"
Auch Bürgermeister Stefan Kolbe und Birgit Piroué, TSV Vizepräsidentin, Gemeinderätin und Sportreferentin haben es sich nicht nehmen lassen, gemeinsam mit den Gästen das Maibaumfest zu genießen. Bevor es dann zum gemütlichen Teil bei Gegrilltem und reichlich Getränken überging, bedankte sich Präsident Rüdiger Meyer beim Organisationsteam mit einem kleinen Rückblick auf die Chronik des TSV-Maibaums. Dafür zitierte er den Spruch am Maibaum: „Dieser Baum in unserer Mitte, aufgestellt von Jung und Alt, nach altem Brauch und alter Sitte, steht als Zeichen für Zusammenhalt.“
Die Veranstaltung sowie die zugehörigen Vorbereitungen wurden vom Seniorenbeauftragten des TSV, Peter Nöbauer, organisiert. Einen besonderen Dank richtet er an die Karlsfelder Burschenschaft rund um Christian Seldmair sowie Toni Cremers, Anton Hastreiter und Helmut Freisler, die bei der Organisation halfen. Peter Nöbauer freut sich über das gelungene Fest: „Die Vorbereitungen haben sich gelohnt. Wir hatten perfektes Wetter für ein tolles Fest, das den TSV, den Burschenverein und Gemeindemitglieder zusammenbrachte.“
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