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Mit Genuß auf Tour

Rundwanderung an der Traun

Gemeinsam ging es auf den Rundwanderweg an der Traun. (Bild: TSV Eintracht Karlsfeld)

Vorbei an der Landesgrenze von Bayern und Österreich wanderte die Bergwandergruppe der Ski- und Bergsportgruppe des TSV Eintracht Karlsfeld auf ihrem Rundwanderweg an der Traun. An der Kalvarienkapelle legten die fleißigen Wanderer ihre erste Pause ein, nicht wissend, dass sie auf ihrem weiteren Weg sogleich ein kleiner Schock ereilen sollte. „Am Ortsrand von Burgberg erwartete uns eine furchterregende Gestalt: ein Galloway-Bulle, der seine Kuh und sein Kalb bewachte. Gott sei Dank stand er auf der anderen Seite des Zauns, sonst hätte er mit seinen ausladenden Hörnern gleich zwei von uns auf einmal aufspießen können“, berichtet Edgar Swoboda von der Wandergruppe. Nach dem kleinen Schock ging's dann munter weiter bis zum Tor des Internats der Schlossanlage Stein. „Dort überquerten wir den Mühlbach und umrundeten auf einem schmalen Steig entlang der Traun das riesige Sägewerk bei Stein. Nun waren es nur noch ein paar Meter, bis wir die Terrasse des Brauereigasthofs Martini erreichten, auf der wir uns zur Mittagsrast niederließen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Kaffeerösterei vorbei und beschlossen, diese nach dem Besuch der Burg Stein zu inspizieren“, so Swoboda weiter.

"Duft von frisch geröstetem Kaffee"

Nach der Mittagspause stiegen die Teilnehmer gestärkt hinauf zur Burg Stein, auf der coronabedingt keine Führungen stattfanden. Die Wandergruppe umrundete deswegen nur das alte Gemäuer, stieg schließlich wieder hinab und nahm den zweiten Hotspot in Angriff: die bereits erwähnte Kaffeerösterei. „Schon als wir um die Ecke beim Mühlbach bogen, stieg uns der Duft von frisch geröstetem Kaffee in die Nase und als wir die Rösterei betraten konnte keiner der Frage nach einem Cappuccino oder Espresso widerstehen. Man sah es dem Besitzer richtig an, dass es ihn freute, unsere Neugier bei jeder Frage zu befriedigen. Gerne zeigte und erklärte er uns wie aus den grünen Bohnen durch die verschiedenen Röstungen das beste Aroma des Kaffes herauszuholen ist. Als wir nach gut einer Stunde die Rösterei verließen, waren alle reicher. Wir um das bekommene Wissen und er um den verkauften Kaffee“, so Swoboda. Schließlich setzte die Wandergruppe ihre Tour fort. Am Abend schließlich erreichten die Wanderer dann nach gut sieben Stunden den Bahnhof um wieder nach Hause zu fahren. „Ein herrlicher Wandertag, der viel für Geist und Körper gebracht hat“, so Swoboda abschließend.


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