Lebensqualität erhöhen
„Soziales Netzwerk Karlsfeld“ sammelt Vorschläge und Anregungen
Wie kann die Lebensqualität in der Gemeinde erhöht werden? Diese Frage stellt sich das „Soziale Netzwerk Karlsfeld“ und lädt alle Bürger ein, entsprechende Vorschläge und Anregungen zu machen. Das „Soziale Netzwerke Karlsfeld“ ist ein Zusammenschluss sozial engagierter Organisationen der Gemeinde, die sich seit mehr als zwölf Jahren zusammenfinden, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Beim letzten Koordinationstreffen ist es nach Angaben von Sprecherin Silvia Reiter vorwiegend darum gegangen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge an die Gemeinde zu richten. „Es ging dabei zum Beispiel um das Abstellen von Mülltonnen auf den Gehwegen. Damit blockieren die Bürger selbst die Durchgänge für Behinderte und Mütter mit Kinderwagen“, so Silvia Reiter. Auch die Ratten im Umgriff der Rathausstraße oder die Parksituation im Bereich der Einzelhändler in der Neuen Mitte seien Themen gewesen.
Nach Angaben von Gerda Sackmann, der Ortsvorsitzenden des vdk Karlsfeld, plane man eine Begehung der öffentlichen Gebäude in Karlsfeld, um eventuelle Hindernisse zu finden und anzusprechen. Heinz Paepke sprach zudem die Möglichkeit an, kranken Personen, die oft auch finanziell eingeschränkt seien, im Rahmen der „Gesundheitsstiftung Dachau“ mit einer Zuwendung zu helfen.
Besser vernetzen und unterstützen
Gemessen an der Zahl der Mitglieder des "Sozialen Netzwerks Karlsfeld" sei die Teilnahme der von Silvia Reiter organisierten Besprechungen recht spärlich. „Auch diesmal war die Veranstaltung mit acht von insgesamt etwa 30 Vereinen und Verbänden nicht gerade üppig besucht“, betont die Sprecherin des Netzwerks. Für das nächste Treffen, voraussichtlich im Herbst, wünsche man sich eine größere Beteiligung.
Ziel des „Sozialen Netzwerks Karlsfeld“ ist es, den sozial tätigen Vereinen und Organisationen in der Gemeinde zu helfen, sich untereinander besser zu vernetzen und zu unterstützen, die Bürger darüber zu informieren, an wen sie sich bei Problemen wenden können, das ehrenamtliche Engagement zu fördern sowie die Sensibilität der Gesellschaft für die Belange Hilfsbedürftiger zu erhöhen. Man wolle sich zusammenfinden, um das Wissen zu bündeln und den Austausch untereinander zu fördern. Denn gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen Hilfe brauchen, aber die finanziellen Mittel für soziale Aufgaben ständig gekürzt werden, sei es noch wichtiger geworden, die vorhandenen Mittel und das gemeinsame Wissen von Fachleuten und Ehrenamtlichen effektiv auszuschöpfen und die Aufgaben untereinander zu vernetzen.
Weitere Informationen können im Internet unter www.soziales-netzwerk-karlsfeld.de abgerufen werden.
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