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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Landratsamt bittet um Hinweise
Schranke und Schild am „Tiefen Graben“ gestohlen und Gegengewicht in Bach geworfen
Eine böse Überraschung erlebte der Wasserverband „Tiefer Graben“ bei der Besichtigung der Verbandsanlagen. Es wurde ein erneuter Vandalismus an der Schranke und der Beschilderung am „Tiefen Graben“ an der Nordseite der Kleingartenanlagen festgestellt. So wurde nun die zur Reparatur seitlich gelagerte Schranke gestohlen sowie das rund 100 Kilogramm schwere Gegengewicht in den Bach geworfen.
Entfernt und entwendet wurde auch das vom Landratsamt als Untere Naturschutzbehörde angebrachte Schild, das darauf hingewiesen hat, dass es sich hier um einen landwirtschaftlichen Privatweg handelt, auf dem das Wandern und Radfahren erlaubt, aber eine gegenseitige Rücksichtnahme von Erholungssuchenden und wirtschaftenden Landwirten erforderlich ist. Mit der Schranke und dem Bypass für Spaziergänger und Radler konnte nach Angaben des Landratsamtes vor rund zweieinhalb Jahren eine vernünftige Kompromisslösung zwischen dem Wasserverband und den Erholungssuchenden gefunden werden.
Schleichweg entfällt
„Offenbar aber, so die geäußerte Vermutung, stören sich jetzt Autofahrer womöglich aus der Kleingartenanlage oder Gäste aus der nahen Wirtschaft an der Sperrung dieses nur für landwirtschaftliche Fahrzeuge freigegebenen Feldweges“, heißt es von Seiten des Landratsamtes Dachau weiter. Denn dadurch entfalle dieser Schleichweg entlang des „Tiefen Graben“ und es müsse in Richtung Karlsfeld oder Dachau-Ost ein Umweg gefahren werden.
Der Vandalismus sei als massive Sachbeschädigung beziehungsweise Diebstahl zu werten, so die Vertreter des Landratsamtes und des Wasserverbandes in einer gemeinsamen Erklärung. Sollte jemand Mitte April mehrere Personen mit Hänger oder Gerätschaften bemerkt haben, die sich an der Schranke oder dem Schild zu schaffen gemacht und das Gegengewicht in den Bach geworfen haben, wird um zweckdienliche Hinweise im Landratsamt unter Tel. (08131) 74201 oder bei der Polizeiinspektion Dachau gebeten. Mit einer entsprechenden Strafanzeige müssen die Verantwortlichen rechnen.
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