Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

„Konzept aktualisieren“

Erweiterung des Sportparks gefordert

Die CSU-Fraktion des Gemeinderates fordert den bereits vor 15 Jahren angedachten Neubau des Sportheims zu prüfen. (Bild: sb)

Die CSU-Fraktion beantragt die Wiederaufnahme des „Sportparkentwicklungskonzeptes TSV 2000“. Das begonnene Konzept müsse aktualisiert und um wichtige Ortsentwicklungsziele der Gemeinde und des TSV Eintracht Karlsfeld ergänzt werden, heißt es in einem entsprechenden Antrag. Kurz vor dem Jahr 2000 sei das Sportparkentwicklungskonzept TSV 2000 aufgestellt worden. „Nach schleppendem Planungsbeginn konnten im Jahr 2007 und 2008 mit einem Kunstrasenplatz und einem Kleinrasenspielfeld wichtige Impulse gesetzt werden“, erklärt Bernd Wanka. „Leider kam mitten in die Entwicklungsumsetzung die Weltfinanzkrise, so dass wir lediglich noch die Tribüne mit den Umkleidekabinen errichten konnten. Nach Jahren und intensiver Grundstücksverhandlungen gelang es zuletzt zwei neue Fußballspielfelder sowie eine neue Flutlichtanlage auf LED-Basis zu ermöglichen“, so der Vorsitzende der CSU-Gemeinderatsfraktion.

„Die Karlsfelder Sportler und vor allem der TSV Eintracht Karlsfeld mussten in den vergangenen Jahren lange auf dringend notwendige Investitionen und Erweiterungen des gemeindlichen Sportparks warten“, betont Bernd Wanka. „Nun stehen aber noch weitere dringende brandschutztechnische, energetische und Abdichtungsarbeiten am Sportheim an, deren Planung wir uns in den nächsten beiden Jahren zuwenden müssen, um diesmal kostspielige unwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen zu verhindern. Die uns bereits vorgestellten Sanierungskosten bewegen sich im gehobenen Bereich von knapp einer halben Million bei trotzdem verbleibender alter und tendenziell schlechter Gebäudesubstanz.“ Aus diesem Grund beantrage man von Seiten der CSU-Fraktion, den bereits vor 15 Jahren angedachten Neubau des Sportheims zu prüfen.

„Moderner Breitensport“

Mit einem Neubau des Sportheimes mit integriertem Veranstaltungsraum für 150 bis 200 Besucher sowie einer Gaststätte, Hausmeisterwohnungen, einem Konferenzraum und ein Sanitätsraum könne ein moderner Breitensport attraktiv im Sinne des Gesundheitsschutzes angeboten werden. „Eine Konzentration von zusätzlichen Ortsentwicklungszielen der Gemeinde Karlsfeld im Sportpark kann ein auf die Bedarfe des TSV, des Sportparks und der Gemeinde ausgerichtetes Sportheim mit Versammlungsstätte mit Synergieeffekten wirtschaftlich auch in Zeiten knapper Kassen zusammenführen“, erklärt die CSU in ihrem Antrag.

„Attraktive Radabstellanlagen“

Dabei sollte auch die Gestaltung des Schorsch-Froschmayer-Platzes mit eingeplant werden. Hier biete sich die Errichtung einer Shared-Space-Fläche ein, die multifunktional genutzt werden könne, ohne den Durchgangsverkehr zum Jugendhaus und dem westlichen Seeparkplatz zu verhindern, aber den Autofahrer auf der Straße nicht mehr priorisiere. „Nach dem nun erfolgten Flächentausch steht auch noch die Errichtung der erforderlichen Parkplatzflächen auf der Agenda, wir halten dazu aber hochleistungsfähige, ausreichend dimensionierte, überdachte und vor allem attraktive Radabstellanlagen für sehr wichtig, um den Kindern, den Eltern und Sportlern nicht das Auto als Anfahrtsmittel zum Sport anzubieten.“ Diese Maßnahmen, so fordert die CSU, sollen gestaffelt im Zeitplan der kommenden Jahre entwickelt und im Rahmen des finanziell vertretbaren abgearbeitet werden.


Verwandte Artikel

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt