„Identität kommunizieren“
Imagevideo für Karlsfeld gefordert
Geht es nach der CSU-Fraktion im Gemeinderat dann benötigt die Gemeinde Karlsfeld dringend ein eigenes drei- bis fünfminütiges Video, das die "Identität in Form eines Imagefilms kommunizieren kann“, erklären Andreas Froschmayer und Bernd Wanka in einem Antrag. „Die Gemeinde Karlsfeld hat eine eigene Identität, die jedoch nach innen zu den eigenen Bürgern und nach außen zu den Interessierten an der Gemeinde Karlsfeld noch zu wenig in Erscheinung tritt.“
Die beiden Antragsinitiatoren sind sich sicher, dass ein solcher Imagefilm das „Wir-Gefühl“ für die Bürger der Gemeinde nachhaltig stärken und weiter entwickeln werde, „gerade da in Karlsfeld auch ein Einwohnerwechsel stattfindet, der zu vielen neuen Bürgern führt. Bei sehr vielen Gelegenheiten kann dieser Imagefilm dann in Präsentationen oder auch rein digital in sozialen Medien und der Karlsfelder Homepage zu einer schnellen und nachhaltigen Identifizierung mit unserer Gemeinde führen“, so die CSU-Gemeinderäte weiter.
Modern, abwechslungs- und ideenreich
Für Karlsfelder Gäste sei der Imagefilm ein guter Einstieg, um die Gemeinde kennen zu lernen, auch dies könne in Veranstaltungen oder rein digital verbreitet werden. Im Sinne des „Stadtmarketings“ sind aus Sicht von Andreas Froschmayer und Bernd Wanka auch zukünftige Gewerbetreibende eine wichtige Zielgruppe, „die wir mit diesem Video überregional auf Karlsfeld aufmerksam machen können.“
Der Film solle alle Aspekte von Karlsfeld in einer modernen, abwechslungs- und ideenreichen Art und Weise darstellen. Mögliche Inhalte seien die wesentlichen Teile der Gemeinde, verschiedene lokale Plätze und Aktivitäten, Feste und Feierlichkeiten, das gewerbliche Leben sowie das Karlsfelder Vereinsleben. „Selbstverständlich muss die Gemeinde in ihrer Räumlichkeit zu sehen sein, insbesondere der See und bestimmte bauliche und landschaftliche Fixpunkte“, meinen die Antragsinitiatoren. „Das heißt auch ein Flug über die Gemeinde muss im Film abgebildet werden können.“
Finanzierung und Herstellung
Um die Finanzierung zu stemmen, könnten lokale Gewerbebetriebe angesprochen werden, die dann im Film auch einen kleinen Platz bekommen und dafür einen Geldbetrag zur Herstellung leisten“, schlagen die Gemeinderäte vor. „Als Produzent könnte eine Karlsfelder Werbefirma angefragt werden, denn sie hätte dann einen lokalen Bezug und würde vielleicht auch im Preis entgegenkommen, wenn sie selbst im Film oder im Abspann entsprechend vorkommt.“ Dies seien allerdings nur Vorschläge, die noch geprüft werden müssen. „Der Gemeinderat sollte in einer bestimmten Phase einen ‚Schulterblick‘ bei der herstellenden Agentur durchführen können, um zu sehen, ob die Produktion in die richtige Richtung entwickelt wird.“
„Positives Image der Gemeinde“
Andreas Froschmayer und Bernd Wanka sind sich sicher, dass ein solcher Film die Imagewirkung der Gemeinde Karlsfeld fördern würde. „Zusätzlich hat dieses Video eine kommerzielle Wirkung nach außen zur Förderung der Ansiedlung von Gewerbetreibenden“, heißt es in dem Antrag weiter. „Damit finanziert sich der Film im Laufe der Zeit über die Refinanzierung von Gewerbesteuer-Einnahmen und dem positiven Image der Gemeinde sowie dem Wohlbefinden der Gemeindebürger. Dies ist zwar nicht zu messen, es hat aber eine hohe Bedeutung für das Zusammenleben in unserer Gemeinde.“
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