Hoch hinaus
Wanderausflug des TSV Eintracht Karlsfeld auf den Hochiss
„Mit der ersten Seilbahn fuhren wir von Maurach aus zur Erfurter Hütte hinauf, um von dort aus zum Hochiss, dem höchsten Berg des Rofan-Gebirges zu steigen“, berichtet der TSV Eintracht Karlsfeld. Dank des guten Herbstwetters konnte die Bergwandergruppe der Ski- und Bergsportabteilung einen herrlichen Wandertag mit viel Sonnenschein genießen.
„Zuerst marschierten wir an der Ostflanke des Gschöllkopfs, von dem sich die Wagemutigen unter einem, an einem Seil hängenden Adler zur Erfurter Hütte hinabsausen lassen, stetig bergan, bis wir nach einer Hochebene die Westflanke des Spirljochs erreichten“, berichtet die Gruppe, die sich mit 17 Teilnehmern unter der Leitung von Edgar Swoboda zum 2.299 Meter hohen Hochiss aufmachte.
Mit dem "Adler" ins Tal
Unter überhängendem Felsen führte die Gruppe der Pfad hinauf zum Sattel zwischen dem Hochiss und dem Spierljoch. „Die letzten 200 Höhenmeter stiegen wir in vielen Serpentinen um die Südflanke des Hochiss steil bergauf, bis wir gegen 11.30 Uhr den Gipfel erreichten“, so die Teilnehmer. Auf dem Gipfel schließlich ließen sich die Wanderer zu einer ausgiebigen Rast nieder, genossen die wärmenden Strahlen der Herbstsonne, bestaunten die Bergwelt des Rofan- und Karwendelgebirges und verspeisten ihre mitgebrachte Brotzeit. Nach einer Stunde etwa stieg die Gruppe auf dem gleichen Weg zurück zur Erfurter Hütte ab. „Dort setzten wir uns noch auf einen Absacker auf die Terrasse. Bei vier Teilnehmern keimte dabei der Wunsch auf, sich mit dem „Adler“ ins Tal zu stürzen“, erzählen die Teilnehmer.
Gesagt, getan – Erika, Renate, Karin K. und Mani ließen sich mit dem Skyglider zum Gschöllkopf hinaufziehen, um dann mit zirka 80 Stundenkilometern die 200 Höhenmeter wieder hinab zu rutschen. „Nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, fuhren wir mit der Gondel ins Tal hinab und mit den Autos zurück nach Karlsfeld“, so die Bergwandergruppe der Ski- und Bergsportabteilung nach ihrem gelungenen Wandertag.
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