Gute Tradition
Günther Beckstein bei der Karlsfelder CSU
Neujahrsempfang der CSU Karlsfeld (von links): Christian Bieberle (Ortsvorsitzender), Landrat Stefan Löwl, Kathrin Staffler (Bundestagsabgeordnete), Bernhard Seidenath (Landtagsabgeordneter), der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein, Bezirkstagspräsident Josef Mederer und Bürgermeister Stefan Kolbe. (Foto: CSU Karlsfeld)
In Karlsfeld ist es gute Tradition, dass der CSU-Ortsverband im Januar zum Neujahrsempfang einlädt, um politische Geschehnisse des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und auf aktuelle Themen ein besonderes Augenmerk zu legen. In diesem Jahr war der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein Festredner auf der Veranstaltung im Bürgerhaus. Für einen anspruchsvollen musikalischen Rahmen sorgte das Karlsfelder Sinfonieorchester. Und auch die lokale Politprominenz war mit Bürgermeister Stefan Kolbe, der Bundestagsabgeordneten Kathrin Staffler, dem Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath, Landrat Stefan Löwl sowie Bezirkstagspräsident Josef Mederer vertreten.
Mit den besten Wünschen zum neuen Jahr begrüßte der CSU-Ortsvorsitzende Christian Bieberle die Besucher. In seiner Rede konstatierte er, dass das politische Jahr 2018 ähnlich hitzig verlaufen sei wie der glühend heiße Sommer in Deutschland. „Heiße“ Themen, wie etwa der Brexit, Krieg in Syrien oder Afghanistan, das Dieselfahrverbot oder der Kohleausstieg werden seiner Ansicht nach auch 2019 allgegenwärtig sein. Vor diesem Hintergrund freue er sich, „dass es dem Ortsverband gelungen sei, mit Günther Beckstein einen Gastredner zu gewinnen, der wie kaum ein anderer das politische Geschehen treffender analysieren und kommentieren könne“, so Christian Bieberle.
In seiner Rede war es dem ehemaligen Ministerpräsidenten ein Anliegen, sich auf Themen zu konzentrieren, die ihn persönlich bewegen. Seiner Partei gegenüber zeigte er sich uneingeschränkt solidarisch und verzichtete auf jede Form der Kritik. Vielmehr präsentierte sich der evangelische Franke religiös und nachdenklich, durchaus aber auch witzig und amüsant. „Durch gezielt gesetzte Pointen brachte er die Zuhörer immer wieder zum Schmunzeln, ohne dabei seine Besorgnis hinsichtlich mancher Problemfelder zu verhehlen“, resümierte Christian Bieberle.
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