„Friedliche Lösung finden“
Prinzenpark: Gemeinde wendet sich an Hundebesitzer
Weil der Gemeinde Beschwerden vorliegen, wonach freilaufende Hunde die Besucher des „Prinzenparks“ und vor allem spielende Kinder auf dem Spielplatz erschrecken beziehungsweise gefährden würden, hat sich die Verwaltung kürzlich an alle Karlsfelder Hundebesitzer gewendet und sie aufgerufen, ihre Hunde so auszuführen, dass die Tiere keine Störung oder Gefahr für andere Passanten oder Besucher des Parks darstellen. Man habe die Situation vor Ort geprüft und festgestellt, dass die Beschwerden zutreffend sind, heißt es in dem Schreiben. „Die Situation ist aufgrund der hohen Nutzung der Parkanlage und des Spielplatzes zu gefährlich und die Gemeinde Karlsfeld hat als zuständige Sicherheitsbehörde grundsätzlich dafür Sorge zu tragen, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung gewährleistet ist“, erklärt Bürgermeister Stefan Kolbe.
"Zentrale Erholungfläche"
Die Parkanlage „Prinzenpark“ sei eine gemeindliche Grünanlage nach dem Grünanlagenverzeichnis der Grünanlagensatzung. „Die Fläche gestaltet sich als zentrale Erholungsfläche im gesamten Neubaugebiet westlich der Bahn“, so Stefan Kolbe weiter. Jeder habe das Recht, die Grünanlagen unentgeltlich zum Zwecke der Erholung zu benutzen, „allerdings ist jeder Benutzer der Grünanlagen auch verpflichtet, alles zu vermeiden, was die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie die Ruhe und Sauberkeit in den Grünanlagen gefährdet.“
„Geeignete Sicherheitsmaßnahmen“
Sollten der Gemeinde weiterhin Beschwerden vorliegen, „sind wir verpflichtet, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu treffen“, betont der 1. Bürgermeister. Man weise zudem darauf hin, dass Zuwiderhandlungen gegen die Grünanlagensatzung entsprechend mit Bußgeld geahndet werden können. „Trotz allem versuchen wir dennoch immer zuerst eine friedliche Lösung zu finden mit der Hoffnung auf Verständnis und Zusammenarbeit aller Bürger.“
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