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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Entwürfe erst im Januar
Preisgericht zum Gymnasium vertagt sich
Die angekündigte Präsentation der Entwürfe für das neue Landkreis-Gymnasium in Karlsfeld verzögert sich. Die Wettbewerbsjury aus Architekten, Städte- und Landschaftsplanern, Verwaltungsfachleuten und Mandatsträgern aus dem Landkreis, der Gemeinde Karlsfeld sowie der Landeshauptstadt München hat sich intensiv mit den 23 eingereichten Entwürfen beschäftigt. In mehreren Wertungsrunden kristallisierten sich vier Entwürfe heraus, die jedoch alle in einzelnen Teilbereichen noch nicht die optimalen Lösungen bieten.
Sitzung unterbrochen
Das Preisgericht hat daher einstimmig entschieden, die Wertungssitzung zu unterbrechen. Die vier Büros wurden aufgefordert, ihre jeweiligen Konzepte und Entwürfe unter Berücksichtigung der fachlichen Hinweise des Preisgerichts bis zum Jahresende zu überarbeiten. Die für die Herbstferien geplante Präsentation der Ergebnisse kann daher nicht erfolgen und ist jetzt für Ende Januar 2020 geplant. Der genaue Termin wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben.
Baubeginn 2021
Baubeginn für das vierte Gymnasium in Landkreis Dachau, das auf einem Grundstück zwischen dem Lärchenweg und der Bayernwerk- sowie südlich der Ackerstraße entstehen soll, soll im Jahr 2021 sein. Die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen. Nordöstlich am Lärchenweg befindet sich bereits ein Kinderhaus, im östlichen Bereich an der Bayernwerkstraße plant der Landkreis das Gymnasium, für das eine Gesamtbaufläche von mindestens 25.000 Quadratmetern vorgesehen ist.
Erweiterung möglich
Für den Bau des Gymnasiums haben Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und der Dachauer Landrat im vergangenen Jahr einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Seit 2016 wurden von den beiden Verwaltungen die Planungen und Abstimmungen dieses wichtigen gemeinsamen Schulprojekts im Landkreis Dachau unmittelbar an der Grenze zur Landeshauptstadt vorangetrieben und mehrfach in den entsprechenden kommunalen Gremien behandelt. Geplant ist aktuell ein fünfzügiges Gymnasium für rund 1.200 Schüler mit einer Vierfach-Sporthalle, das sowohl das neue G9 wie auch das sogenannte Münchner Lernhauskonzept berücksichtigt. Allerdings ist eine Erweiterungsoption auf einen sechsten Zug bereits berücksichtigt.
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