Einige Ungereimtheiten
Antwort auf den Leserbrief von Siegfried Weber im Karlsfelder Werbe-Spiegel vom 2. August 2017:
„Der Leserbrief von Herrn Weber ‚Nicht nur eine Seite beleuchten‘ enthält einige Ungereimtheiten. Deshalb möchte ich Folgendes klar stellen. Zunächst zu meiner Person: Ich bin nicht von Ideologie, sondern von Logik geprägt, habe auch ein Mathematikstudium erfolgreich absolviert. Nun zur Sache: Auch bin ich keineswegs gegen Gewerbegebiete in Karlsfeld, kann aber die Vorgehensweise gerade bei deren Planungen nicht verstehen. Warum hat man denn bei der Umwandlung von Ackerland in Gewerbe nicht festgelegt, dass MAN auch wirklich Gewerbe ansiedelt und nicht nur LKW-Stellplätze? Warum hat man das westlich der Bahn versprochene Gewerbegebiet mit 3000 Arbeitsplätzen nicht realisiert, sondern einen Riesenklotz „Betreutes Wohnen“ gebaut, so dass man jetzt mit Gewerbe in den vom Gesetz her eigentlich für Frischluft und Naherholung geschützten Grünzug ausweichen muss.
In meiner Darstellung ging es mir darum, dass wenigstens die noch nicht verbauten Teile des Grünzugs erhalten bleiben durch die vom Gemeinderat versprochene Festlegung als Landschaftsschutzgebiet. Leider hat mich Herr Weber, aus welchen Gründen auch immer, missverstanden. Weil ich nicht weiß, ob er den Text wirklich nicht verstehen kann, habe ich Gnade vor Recht ergehen lassen und auf eine Klage bezüglich der ausgesprochenen Beleidigungen verzichtet.“
Erika Seidenspinner, 85757 Karlsfeld
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