„Ein Münchner, der nicht vergisst“
Die Mittelschule Karlsfeld (Krenmosstr. 46) lädt am Dienstag, 4. Juli, von 18 bis 19 Uhr zu einem Vortrag mit dem Titel „Ein Münchner, der nicht vergisst“ ein. Geschichte zu begreifen, das ist schwierig, wenn man nur Zahlen, Daten und Fakten auswendig lernt. Die Mittelschule Karlsfeld will ihren Jugendlichen und Mitbürgern mehr bieten. Sie sollen in die Vergangenheit eintauchen und sie emotional erfahren können. Ernst Grube, ein Zeitzeuge der NS-Zeit, wird über sein Leben in dieser Zeit erzählen. Er wuchs als Sohn einer Jüdin und eines evangelischen Vaters in München auf, dort, wo die Nazis die Hauptsynagoge der Münchner Juden im Juni 1938 auf Befehl Hitlers niederreißen. Es beginnt eine schreckliche Zeit für ihn und seine Familie und viele anderen Juden. Die Schulleitung und der Elternbeirat der Mittelschule Karlsfeld laden alle interessierten Karlsfelder Bürger ein, gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern am Vortrag von Herrn Grube teilzunehmen. Nach dem Vortrag klingt der Abend bei einem Imbiss bis 20 Uhr in der Aula der Mittelschule Karlsfeld aus.
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