Auf den Spuren der Römer

Die Wandergruppe der Ski- und Bergsportabteilung des TSV Eintracht Karlsfeld begab sich auf die Spuren der Römer und führte Anfang November mit 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Wanderung im Anlautertal bei Titting durch.

Die Wanderfreunde trafen sich um 8.30 Uhr auf einem alten Bauernhof, von dort ging es über die steinerne im Volksmund bekannte Römerbrücke hinauf zur Ruine Brunneck. Namensgebend für die Burg war hier wohl der Altdorfer Blaubrunnen, eine in Bruchstein gefasste Quelle, die pro Sekunde über 100 Liter Wasser liefert. Die Burg selbst wurde im 14. Jahrhundert von den Herren Heideck erbaut, 1525 geplündert und gegen 1700 verlassen. Über den "Franzosenweg" marschierte die Wandertruppe weiter auf weichen Waldwegen durch Laub- und Mischwald zur "Teufelsmauer" und an diesem Grenzwall aus dem Jahr 160 nach Christus weiter entlang zur Rekonstruktion eines dreistöckigen Wachturms, der im Jahr 1992 originalgetreu einem römischen Wachturm nachgebaut wurde. Zunächst der Limesstraße folgend, begaben sich die Bergsportler schließlich ins kleine Städtchen Titting, wo in einem Gasthof eingekehrt wurde. Anschließend erfolgte eine kleine Stadtführung mit vielen geschichtlichen und architektonischen Hintergrundinformationen. Durch das Klaffertal ging es auf die Hochebene über Emsing, wo auf einer privaten Familienhütte der Wandertag im gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen seinen Ausklang fand. Doch weil gemeinsame Zeit einfach die schönste ist, wurde nach der Rückkehr nach Karlsfeld im Sportheim noch der Jahresabschluss gefeiert. Alles in allem also nicht nur ein gelungener Tag, sondern trotz Corona auch ein gelungenes Jahr für die Mitglieder der Ski- und Bergsportabteilung des TSV Eintracht Karlsfeld.