3.000 Euro für Krebspatientinnen
Bäckerinnung und Gesundheitsregion plus ziehen positive Bilanz
2.500 Euro kamen bei der Laugenschleifenaktion im Landkreis Dachau zusammen, welche nun an Vereine gespendet werden, die Menschen mit Krebserkrankungen unterstützen. Gebacken und verkauft haben das Laugengebäck in der besonderen Form die Innungsbäckereien Denk, Geisenhofer, Kornbrobst, Mair, Obesser, Polz, Seidel und Wörmann. Damit unterstützten sie alle tatkräftig den Aktionsmonat Oktober, der auf die Thematik des Brustkrebses aufmerksam machen und präventiv bei den Bürgern wirken soll. Schirmherrinnen dieser Aktion waren die Kreisrätinnen des Landkreises Dachau.
Zum ersten Mal gab es heuer außerdem ein Rahmenprogramm mit Sport- und Informationskursen zum Thema Brustkrebs und Frauengesundheit.
Die Spendensumme erhöhte die Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Dachau, welche diese Initiative gemeinsam mit dem Genossenschaftsmitglied und Gynäkologen Dr. Florian Ebner initiiert hat, auf 3.000 Euro. Die Hälfte davon wurde nun an „NANA - Recover your Smile“ übergeben. Dabei handelt es sich um einen landkreisübergreifenden Verein, der für an Krebs erkrankte Menschen kostenlose Workshops mit Make-Up Artists veranstaltet, an dessen Ende ein professionelles Fotoshooting steht. Die andere Hälfte der 3.000 Euro ging an die „Pink Kids“ - ein Zusammenschluss junger Menschen, die alle schon Erfahrung mit dem Thema Brustkrebs in der Familie gemacht haben und die Interessierten die Möglichkeit bieten, Informationen und Hilfestellungen zum Thema zu bekommen.
Das Helios Amper Klinikum Dachau hat sich anlässlich der Laugenschleifenaktion zudem bereit erklärt, bis zu weitere 5.000 Euro an eine Organisation deren Wahl zu spenden.
„Ich freue mich, dass diese wichtige Aktion auch unter erschwerten Covid-19-Bedingungen durchgeführt werden konnte und ein Erfolg war“, bilanziert Annette Eichhorn-Wiegand, geschäftsführende Vorständin der Genossenschaft und gleichzeitige Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion plus. Das ein solcher Aktionsmonat nötig sei, zeigen auch aktuelle Zahlen: Ein Brustkrebsscreening sollte bei Frauen ab 50 Jahren alle zwei Jahre erfolgen, Frauen werden dazu schriftlich aufgefordert mit gleich einem Termin, den sie auch problemlos ändern können. Die Teilnehmerrate in Bayern beträgt nur 44 Prozent.
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