Die Kinder der Grundschule an der Werdenfelsstraße haben sich an dem Wettbewerb "Fit in die Schule, fit für die Zukunft!" beteiligt. (Bild: Gliesche)
Die Kinder der Grundschule an der Werdenfelsstraße haben sich an dem Wettbewerb "Fit in die Schule, fit für die Zukunft!" beteiligt. (Bild: Gliesche)
"Fit in die Schule, fit für die Zukunft!": Unter diesem Motto wurden die Werdenfelser Grundschüler jetzt zu Klimaschützern. Ein aktiver Schulweg ist gesund, verbessert die Konzentration und fördert auch soziale Kontakte. Morgens fit in der Schule ankommen und dabei auch noch etwas für das Klima und die Eisbären tun? Das geht.
"Eigentlich gar nicht so schwer", stellten die Kinder fest. "Das geht ganz einfach", erklärte eine Viertklässlerin. "Man muss nur zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule kommen – klimafreundlich eben." So konnten die Kinder für ihre Klasse und ihre Schule in dem münchenweiten Grundschulwettbewerb zwei Wochen lang jeden Morgen einen Punkt sammeln. Das Schöne dabei: Die weißen Punkte durften die Kinder wie Eisschollen auf ein großes Plakat kleben, um den beiden Eisbären darauf ihren Lebensraum zurückzugeben. "Das war für unsere Schüler sehr anschaulich und hat sie noch viel mehr als der Wettbewerbsgedanke motiviert", sagt eine Lehrerin. "Das ist auch gut so", meint Organisatorin Sandra Mallat, "denn gewinnen werden wir wegen der zahlreichen Quarantäneausfälle wahrscheinlich nicht mehr. Aber viel wichtiger ist doch, dass jedes Kind gemerkt hat, dass es nicht zu klein ist, um etwas für die Umwelt zu tun und etwas zu verändern." Noch bis Dezember wird der Wettbewerb für Grundschulen münchenweit kostenlos angeboten. Nachmachen erlaubt!
Bei dem Wettbewerb für Grundschulen "Fit in die Schule, fit für die Zukunft!" des Mobilitätsreferats geht es darum, innerhalb von zwei Wochen möglichst oft klimafreundlich, also zu Fuß, mit dem Roller, Fahrrad oder ÖPNV, zur Schule zu kommen. Für die Durchführung werden Materialien kostenlos zur Verfügung gestellt, wie etwa ein Eisbären-Poster pro Klasse, eine dazugehörige Geschichte und Eisschollen-Aufkleber für das Poster. Kinder, die aktiv und klimafreundlich zur Schule gekommen sind, dürfen morgens eine Eisscholle auf das Plakat kleben, um den Eisbären ein Stück Lebensraum zurückzugeben. Dies gilt auch für Kinder, die mindestens die letzten 250 Meter (ungefähr zwei Straßenecken) bis zum Schultor klimafreundlich zurückgelegt haben.
Nach zwei Wochen ist der Wettbewerb beendet. Nun werden die "Eisschollen" gezählt und das Ergebnis wird auf jedes Plakat geschrieben. Auch die Anzahl der Kinder pro Klasse wird auf das Plakat geschrieben. So haben kleine und große Klassen die gleichen Chancen. Es können beliebig viele Klassen einer Grundschule teilnehmen. Ein Foto des Eisbärenplakats wird an schulwettbewerb.mor@fairkehr.de. Alle teilnehmenden Klassen werden mit einer Urkunde belohnt und die fleißigste Schule erhält einen tollen Preis. Weitere Infos gibt es unter www.muenchenunterwegs.de im Internet.