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Vorschlag fand keine Mehrheit

Kein Parkverbot in der Würmtalstraße

Auf beiden Seiten darf in der Würmtalstraße geparkt weren. Sie ist so breit, dass man Verkehrsinseln (auf einer solchen entstand dieses Bild) angelegt hat, damit die Fußgänger sie leichter überqueren können. (Bild: job)

Keine Mehrheit fand bei der Haderner Bürgerversammlung der Vorschlag eines Parkverbots in der Würmtalstraße (zwischen Kriegerheim- und Heiglhofstraße). An der sehr breiten Straße darf an beiden Seiten geparkt werden. Das solle man, so der Wunsch eines Bürgers, zumindest in den Hauptverkehrszeiten künftig nicht mehr gestatten, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die parkenden Autos seien z.B. bei den Einmündungen der Seitenstraße ein Problem.

In Einmündungsbereichen ist laut StVO das Parken ohnehin verboten, erinnerte das städt. Mobilitätsreferat, weshalb es dafür keine eigene Beschilderung brauche. Man werde sich die angesprochenen Stellen aber nochmals ansehen.

Erklärbarer „Skandal“

Für Widerspruch sorgte der Bürger, als er beklagte, dass eine Empfehlung der letztjährigen Bürgerversammlung immer noch nicht abschließend behandelt worden sei, und dies einen „Skandal“ nannte.

Stadtrat Jörg Hoffmann (er leitete die Versammlung) wies auf die nach wie vor sehr hohe Belastung der Stadtverwaltung hin, deren Personal nicht nur die Corona-Pandemie, sondern jetzt auch die bei uns spürbaren Folgen des Krieges in der Ukraine bewältigen müsse. Gesundheits- und Sozialreferat der Stadt würden bei diesen drängenden Aufgaben von Mitarbeitern aus anderen städt. Referaten unterstützt, so dass dort Anträge der Bürger liegenbleiben. „Dafür muss ich um Verständnis werben“, so Hoffmann. Auch der Stadtrat gewähre den städt. Behörden in der gegenwärtigen Ausnahmesituation längere Fristen als üblich für die Bearbeitung seiner Anträge.

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