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Spatenstich im nächsten Jahr?

U6-Verlängerung nimmt wieder Fahrt auf

Landrat Christoph Göbel lud Mitte August zum runden Tisch zum Thema U6-Verlängerung ein. (Bild: job)

Die Verlängerung der U6 von Großhadern nach Martinsried wird von vielen Fahrgästen sehnsüchtig erwartet. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Die Abstimmung der vertraglichen Details gestaltete sich jedoch schwierig, wodurch der „Zug“ vorübergehend etwas ins Stocken geriet. Sowohl der Kreistag des Landkreises München als auch der Freistaat haben bereits seit langem die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Eine abschließende Entscheidung im Planegger Gemeinderat steht jetzt ebenfalls kurz bevor.

Um den „gordischen Knoten“ bei der komplexen Vertragsgestaltung zu durchschlagen, fand auf Einladung von Landrat Christoph Göbel Mitte August ein runder Tisch aller am Bau der U6-Verlängerung Beteiligten statt. Vertreter des Freistaats, der Planegger Bürgermeister Heinrich Hofmann sowie Landrat Christoph Göbel konnten noch vorhandene Unklarheiten beseitigen. "Es herrschte Einmütigkeit darüber, dass die U-Bahn nun endlich ins Rollen kommen müsse", teilt das Landratsamt in einer Presseerklärung mit.

Zuversichtlich

„Wir arbeiten in der Gemeinde mit Hochdruck daran, die letzten Unebenheiten zu glätten und werden noch im Herbst den Gemeinderat mit dem Bau der Verlängerung der U6 nach Martinsried befassen“, so Bürgermeister Heinrich Hofmann. Nach hoffentlich positivem Votum der Planegger Gemeinderäte steht der Gründung einer gemeinsamen Projektmanagementgesellschaft nichts mehr entgegen. Sobald diese die Arbeit aufgenommen hat, folgen die Ausschreibung eines Projektsteuerers und der Bauleistungen.

„Es mag der Eindruck entstanden sein, bei der U6-Verlängerung nach Martinsried ginge nichts voran. Hinter den Kulissen wurde jedoch intensiv weitergearbeitet“, so Landrat Christoph Göbel. „Alle Projektbeteiligten sind zuversichtlich, sich im kommenden Jahr zum Spatenstich in Planegg zu treffen und damit sichtbar werden zu lassen, für was Bürger und Politik lange gekämpft haben.“

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